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AWI-Potsdam koordiniert neues Projekt
In der Klimaforschung, in der Medizin oder in der Erforschung neuer Materialien für die Energiewende fallen riesige Mengen an Daten an. Ihr volles Potenzial lässt sich jedoch nur ausschöpfen, wenn die Forschung immer größere Datenmengen auch auswerten kann. Eine neue Generation von KI-Grundlagenmodellen, den sogenannten Foundation Models, soll nun eine ganze Reihe von großen Herausforderungen in der Wissenschaft angehen. Das Alfred-Wegener-Institut ist bei zwei von vier von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Pilotprojekten dabei, einmal in leitender…
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Delegation besucht AWIPEV
AWI-Direktorin Antje Boetius, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und ihre französische Amtskollegin Sylvie Retailleau besuchen derzeit gemeinsam mit dem norwegischen Staatssekretär Sindre Lysø für drei Tage die deutsch-französische Forschungsbasis AWIPEV in Ny-Ålesund. „Wir sind hier in einer Region, die sich in den letzten 40 Jahren sechsmal so schnell erwärmt hat, wie der globale Durchschnitt“, sagt Antje Boetius. „Trotz dieser beunruhigenden Erkenntnisse begeistert mich immer wieder die Hoffnung, die die Wissenschaftler:innen zeigen."

Merkmale des Untergrunds unter dem Thwaites-Gletscher enthüllt
Ein Forschungsteam hat felsige Berge und glattes Terrain unter dem Thwaites-Gletscher in der Westantarktis entdeckt - dem breiteste Gletscher der Erde, der halb so groß wie Deutschland und über 1000 Meter mächtig ist. Das Team nutzte seismische Verfahren, um zum ersten Mal das Bett unter diesem abgelegenen Gletscher zu vermessen. Damit können sie neue Einblicke in die Zukunft des riesigen Gletschers gewinnen. Sie stellen ihre Ergebnisse diese Woche auf der Tagung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) in Wien vor.
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Rasches Wachstum des Landeises durch sommerliche Schneefälle
Während des letzten glazialen Maximums (LGM, vor ca. 21.000 Jahren) bedeckte der Laurentidische Eisschild große Teile Nordamerikas und erreichte eine Eisdicke von mehr als 3 km, bevor dieser schließlich mit dem Ende der Eiszeit geschmolzen ist. Bislang gibt es nur wenige detaillierte Studien über die Entwicklung des nordamerikanischen Eisschildes zum LGM. In einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde, haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ein neu…
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Mit den Wolken fliegen
Welche Rolle Wolken und vom offenen Ozean kommende warme Luftmassen bei der rasanten Erwärmung der Arktis spielen, steht im Mittelpunkt eines aktuellen Forschungsprojektes des Alfred-Wegener-Instituts auf Spitzbergen. Die Forschenden nehmen dabei eine neue Perspektive ein und verfolgen, wie einzelne Luftmassen sich über dem Meereis abkühlen, Wolken bilden und durch Niederschlag Feuchtigkeit verlieren. Dazu setzen sie spezielle meteorologische Ballons ein, die innerhalb einer Luftmasse kontinuierlich Temperatur und Feuchte messen.
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Kein Wurm tickt wie der andere
Sportler oder Couch-Potato? Überpünktlich oder zeitvergessen? Auch im Tierreich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, die jeweils ihren eigenen Lebensstil pflegen. Von einem überraschenden Fall berichtet jetzt ein Team um Sören Häfker und Kristin Tessmar-Raible vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und dem Max Perutz Labs der Universität Wien im Fachjournal PLOS Biology: Selbst einfache Meereswürmer führen ihr tägliches Leben nach ihrem ganz individuellen Rhythmus. Diese Vielfalt ist nicht nur für die…
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Sailing into the future
AWI-Direktorin Antje Boetius hat bei dem Event “Sailing into the future for the Ocean Decade” einen Vortrag darüber gehalten, welche Bedeutung wissenschaftliche Daten, die von Rennbooten erhoben werden, für die Wissenschaft haben. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Woche der Ozeandekade in Barcelona statt und wurde von The Ocean Race & IOC UNESCO organisiert. Zudem wurde auch die Innovationsplattform SOOP (Shaping an Ocean Of Possibilities for science-industry collaboration) vorgestellt, an der auch das AWI beteiligt ist.

Winzige Plastikteilchen finden sich überall
Mikroplastik kommt in den entlegensten Meeresgebieten der Welt vor. In der Antarktis ist die Belastung sogar höher als bisher angenommen. Das zeigt eine Untersuchung von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts und der Universität Basel.
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Wissenschaftsakademien fordern EU-Renaturierungsgesetz
Der Zusammenschluss der nationalen Akademien der Wissenschaften der EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegens, der Schweiz und Großbritanniens fordert das EU-Renaturierungsgesetz und mahnt die EU-Mitgliedsstaaten, zum Erhalt von Natur, Klima und nachhaltiger Landwirtschaft beizutragen. In einer Stellungnahme appellieren die Akademien an die Staaten, die beabsichtigen, gegen das Gesetz zu stimmen oder sich zu enthalten, ihre Position auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse zu überdenken und das Gesetz zu unterstützen. Mehr Infos.

Konferenz der Ozeandekade
„Die Wissenschaft, die wir brauchen, für den Ozean, den wir wollen“ – unter diesem Motto findet die erste Konferenz der Ozeandekade statt: Drei Jahre nach dem Beginn der UN-Dekade „Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung (2021-2030) trifft sich die Gemeinschaft der Ozeandekade vom 10. bis 12. April in Barcelona. Als Mitglied im deutschen Ozeandekaden-Komitee wird auch AWI-Direktorin Antje Boetius an der Konferenz teilnehmen und gemeinsam mit AWI-Wissenschaftlerin Stefanie Arndt das Projekt Antarctica InSync vorstellen.