Das Klima der hohen Breiten verändert sich drastisch. Wie reagiert die Vegetation der hohen Breiten und wie wird sie zum Kimawandel beitragen? Unsere Forschung konzentriert sich auf i) die ökologischen Übergangsbereiche der arktischen Baumgrenze in Sibirien von der baumlosen Tundra im kälteren Norden zu Einzelbaumbeständen und offenen Wäldern bis zur Taiga im wärmeren Süden und ii) auf den Übergang von sommergrünen Lärchenwäldern zur immergrünen Taiga in Sibirien und sommergrünen Lärchenrefugien im Nordamerikanischen Boreal.

Unsere Forschungsfragen sind:

  • Wie stark sind die Klima-Vegetation-Rückkopplungen und was können wir in den kommenden Jahrzehnten erwarten?
  • Welches sind die Folgen veränderter Vegetationsgemeinschaften auf das lokale bis regionale Kohlenstoff-, Wasser- und Energiegleichgewicht, sowie auf den Permafrost und auf die Ökosysteme?

Wir verwenden eine breite Palette von Werkzeugen:

  • Simulation der Struktur und Dynamik vergangener, heutiger und zukünftiger Waldbestände mittels des individuellen und räumlich expliziten Vegetations-Simulationsmodell LAVESI.  
  • Erfassung der Vegetation der hohen Breiten, ihrer biophysikalischen Größen und aktuellen Veränderungen mittels Fernerkundungsanwendungen auf unterschiedlichen räumlichen Skalen.
  • Erfassung des Wandels der Biodiversität und der Landbedeckung auf der Klima-Zeit-Skala mittels Genetik, Paläogenetik und Pollen-Anwendungen aus terrestrischen und aquatischen Archiven.
Team

Prof. Dr. Ulrike Herzschuh

Dr. Stefan Kruse

Dr. Birgit Heim

Dr. Andrej Andreev

Dr. Simeon Lisovski

Dr. Mareike Wieczorek 

Thomas Böhmer

Veronika Döpper (PhD)

Léa Enguehard (PhD)

Femke van Geffen (PhD)

Josias Gloy (PhD)

Ramesh Glückler (PhD)

Sarah Haupt (PhD)

Chenzhi Li (PhD)

Laura Schild (PhD)