topAWI Triaxus

Das topAWI Triaxus (geschlepptes profilierendes Ozean Gerät des AWI) ist ein von MacArtney A/S hergestelltes geschlepptes System, das ein Geräteträger für verschiedene Sensoren ist, die wichtig für die physikalische, chemische und biologische Ozeanographie sind.

Das Flugmuster ist ein sogenanntes Sägezahnmuster zwischen wenigen Metern unter der Oberfläche und maximal 350m Wassertiefe mit einer vertikalen Geschwindigkeit von 1m/s bei einer Schleppgeschwindigkeit zwischen 2 und 8 Knoten (1-4m/s) durchs Wasser. Abhängig von den genauen gewählten Parametern führt das zu einer horizontalen Auflösung von 3km oder deutlich besser, ideal geeignet für synoptische Studien von mesoskaligen und submesokaligen Prozessen.

Alternativ kann das System auch in einer konstanten Wassertiefe fliegen oder eine konstante Entfernung zur Oberfläche (z.B. der Unterkante von Meereis) oder zum Boden halten. Der Einsatz in mittleren Eisbedingungen ist geplant. Es kann auch horizontal ausgelenkt werden um außerhalb des Schraubenwassers des Schiffs zu fliegen. Das Triaxus schleift die Datenverbindung direkt durch von den Sensoren zu verschiedenen Computern an Bord.

Die folgende Liste zeigt die derzeit im topAWI installierten Sensoren, aber die Integration von weiteren Sensoren ist möglich/in Umsetzung:

  • Seabird "SBE9Plus" CTD mit doppelten Temperatur-, Leitfähigkeits- und Sauerstoffsensoren sowie Chlorophyll Fluoreszenz, Trübung, PAR und pH
  • Seabird "Deep SUNA" Nitrat Sensor
  • 2 Teledyne 1200kHz "Workhorse II" ADCPs (nach oben und nach unten schauend)
  • WETLabs "AC-S" Spectrophotometer
  • TriOS "RAMSES SAM" Hyperspectrometer
  • Simrad "EK80" wissenschaftliches Echolot

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Kontakt:

Dr. Wilken-Jon von Appen
Ing. M.Sc. Hauke Becker