Um gegenwärtige und vergangene Klimaphänomene in Zusammenhang zu bringen, werden glaziale, periglaziale und lakustrine Archive des bipolaren Paläoklimas und des paläoökologischen Wandels entlang zeitlicher und räumlicher Gradienten mit Schwerpunkt auf Hotspot-Regionen der aktuellen globalen Erwärmung in Sibirien, Nordamerika und der Westantarktis untersucht. Sowohl Labor- als auch Feldmethoden werden zur Anwendung und Entwicklung von paläoökologischen Proxies mit Schwerpunkt auf stabilen Isotopenmethoden in verschiedenen Materialien (z.B. Boden- und Gletschereis, Sediment, organische Substanz, Diatomeen) verwendet. Dieser Forschungsschwerpunkt trägt zu einem umfassenden Verständnis des polaren Klimas der Vergangenheit und der Umweltvariabilität auf jahreszeitlichen Dekaden- bis Orbitalzeitskalen bei.
Head
Andreas Marent