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Meereis spielt eine zentrale Rolle im System Erde: Es kühlt den Planeten, beeinflusst Ozeanströmungen und ist Lebensraum für unzählige Arten. Doch der Klimawandel lässt das Meereis der Polarregionen immer stärker schrumpfen. Über diese und viele weitere Entwicklungen informiert das Meereisportal. Ab heute präsentiert sich das Portal komplett überarbeitet – mit modernisierter Benutzeroberfläche und neuen, leicht verständlichen Inhalten.
Die Erwärmung in Nord- und Zentralgrönland ist in Zeitreihen aus Eisarchiven überraschend eindeutig und prägnant sichtbar. Der letzte vermessene Zeitraum von 2001-2011 war der wärmste in den letzten 1.000 Jahren. Die Region hat sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert bereits um 1,5 °C erwärmt, zeigt eine AWI-Studie in Nature.
Am 9. Dezember 2022 jährt sich die Indienststellung des Forschungseisbrechers Polarstern zum vierzigsten Mal. Er wurde von einem Konsortium der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel und Werft Nobiskrug in Rendsburg gebaut. Das Flaggschiff des AWI hat über 130 erfolgreiche Expeditionen in Arktis und Antarktis durchgeführt und war ein Zuhause auf Zeit für tausende Forschende aus Deutschland und der ganzen Welt. Dabei hat die Polarstern 1,8 Millionen Seemeilen sicher zurückgelegt. Derzeit ist das Schiff auf einer Expedition nahe Südgeorgien unterwegs.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor der alle Generationen unserer Gesellschaft stehen. Doch wie können wir auch den Jüngeren das Thema auf eine positive und kreative Art nahebringen und sie an Wissen teilhaben lassen, das ihre Zukunft beeinflussen wird? Eine Möglichkeit hat das Alfred-Wegener-Institut im Projekt „Und was kommt dann? Kinder erzählen Klimageschichten“ entwickelt. Gemeinsam mit Forschenden konnten Schul- und Kindergartenkinder ihre ganz eigenen Geschichten über die Zukunft der Arktis erzählen.
Große Eisströme können ihre Aktivität innerhalb von wenigen tausend Jahren einstellen und den schnellen Eisabtransport auf andere Gebiete des Eisschildes verlagern. Das zeigt die Rekonstruktion zweier Eisströme auf Basis von eisdurchdringenden Radarmessungen im grönländischen Eisschild, die Forschende unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts jetzt in der Fachzeitschrift Nature Geoscience vorstellen.
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