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Einzigartiges Konzept zur Beobachtung arktischen Meereises erfolgreich umgesetzt
Die Polarstern beendete kürzlich in Longyearbyen, Svalbard, eine zweimonatige Expedition in der Zentralarktis. Dabei stand die sommerliche Schmelze des arktischen Meereises in drei verschiedenen Regimen im Fokus des internationalen und interdisziplinären Forschungsteams unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts. Die umfangreiche Bestandsaufnahme zeigte große Unterschiede zwischen verschiedenen Meereisregimen sowie eine geringe Meereiskonzentration im Untersuchungsgebiet. Außerdem dominierten Bakterien und Zooplankton die Biologie während die erwarteten…
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Wie ticken innere Uhren im offenen Meer?
Wie innere Uhren bei Zooplankton im offenen Meer auf mechanistischer und molekularer Ebene funktionieren, ist die Kernfrage der Nachwuchsgruppe BICLOPS. Der Europäische Forschungsrat ERC fördert die Gruppe des AWI-Biologen Sören Häfker in den kommenden fünf Jahren mit 1,5 Millionen Euro.
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Die Entwicklung des antarktischen Eisschildes vom „Treibhaus“ zum „Eishaus“
Auf der 15. Internationalen Paläoozeanographie-Tagung hielt Dr. Johann Klages aus der Marinen Geologie am Alfred-Wegener-Institut gestern einen Plenumsvortrag über seine Forschung in der Antarktis. Die Einladung erfolgte in Anerkennung für wegweisende Einblicke, die die Community über lange Zeit beeinflussen – und ist für Wissenschaftler:innen nur einmal im Leben möglich.

Die marine Kohlenstoffsenke schwächelt
Extreme Meerestemperaturen führten im Jahr 2023 vor allem im Nordatlantik zu einer starken CO₂-Ausgasung, so dass die Weltmeere insgesamt weniger CO2 aufnahmen. Dank El Niño entwich im Ostpazifik zwar viel weniger CO2 als gewöhnlich, doch das Ausgasen im Nordatlantik machte den positiven Effekt zunichte. Dass der Ozean nicht noch mehr CO2 verlor, liegt an physikalischen und biologischen Prozessen, welche das Ausgasen trotz der Hitze begrenzten. Ob diese kompensierenden Prozesse die marine Kohlenstoffsenke auch bei weiterer Erwärmung wirksam unterstützen,…
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Heincke-Expedition HE666 erforscht Fjorde Spitzbergens
Nach mehreren Wochen auf See ist das Forschungsschiff Heincke von seiner Expedition HE666 im Arktischen Ozean nach Bremerhaven zurückgekehrt. Ziel der Reise war Spitzbergen, wo ein zehnköpfiges Team von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), des GEOMAR und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter wissenschaftlicher Leitung von Felix Mark die Auswirkungen des Klimawandels auf arktische Fjordökosysteme untersuchte. Dazu sammelten sie umfangreiche Daten zu Wasser, Sedimenten und marinen…
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Austausch am AWI: Überblick über Infrastruktur und aktuelle Projekte
Doris Achelwilm, Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied der Fraktion “Die Linke” hat das AWI in Bremerhaven besucht: Prof. Dr. Maarten Boersma, kommissarischer AWI-Direktor, und AWI-Verwaltungsdirektor Dr. Karsten Wurr haben die Politikerin empfangen und ihr die Infrastruktur, Tätigkeiten und Forschungsgebiete des Instituts vorgestellt. Anschließend blieb Zeit für einen gemeinsamen Austausch über die Projekte, Beyond EPICA, Antarctica InSync und den Neubau der Polarstern.

Polar 6 beendet IceBird Summer Kampagne in der Arktis
Nach knapp 5 Wochen ging am 25.8. die IceBird Summer Kampagne in Longyearbyen/Spitzbergen zu Ende. In insgesamt 58 Flugstunden sammelten AWI-Forschende mit dem Polarflieger wichtige Daten zu Veränderung der Meereisdecke in der Arktis.
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Mikroalgen sind im Südpolarmeer für die Kohlendioxid-Aufnahme wichtiger als bislang gedacht
Vor 14.000 Jahren halfen Algenblüten im Südpolarmeer, den globalen Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre massiv zu senken. Das zeigen neue Analysen alter DNA, die ein Team des Alfred-Wegener-Instituts nun in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht hat. Im Ozean rund um den antarktischen Kontinent beeinflussten sie damit die globale Kohlenstoffdynamik erheblich. Der aktuelle und künftig zu erwartende Rückgang des dortigen Meereises gefährdet diese Algen heute stark – das könnte weltweite Auswirkungen haben.
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Grenzübergreifende Wattenmeer-Summer School
Am vergangenen Samstag, den 23. August 2025, reisten 16 Bachelor-, Master- und PhD-Studierende aus den drei Wattenmeerländern sowie aus weiteren Nationen nach List auf Sylt. Die Station ist Teil ihrer zehntägigen akademischen Summer School (18.–29. August 2025), die im dänischen Ribe begann und unter dem Motto „Wadden Sea under Pressure“ (Deutsch: „Wattenmeer unter Druck“) steht.
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Monica Ionita neue IPCC-Leitautorin
AWI-Klimawissenschaftlerin Dr. Monica Ionita ist neue IPCC-Leitautorin für den 7. Sachstandsbericht. Sie wird die Arbeitsgruppe I, Kapitel 4 als leitende Autorin betreuen. Das Thema ihres Arbeitsgebiets lautet: "Advances in process understanding of Earth system changes”. Der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist eine Institution der Vereinten Nationen, auch als Weltklimarat bekannt. Er gibt im zum Zustand des Weltklimas heraus. Der 7. Sachstandsbericht wird im Jahr 2029 veröffentlicht.