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Wichtiges Phänomen in der Arktis entdeckt
In einer internationalen Studie unter Leitung der Universität Kopenhagen und Mitwirkung des Alfred-Wegener-Instituts wurde ein wichtiges Phänomen unter dem arktischen Meereis entdeckt, das bisher für unmöglich gehalten wurde: Sogenannte Nicht-Cyanobakterien können auch unter arktischen Bedingungen Stickstoff fixieren, was wiederrum Auswirkungen auf das Nahrungsnetz und den Kohlenstoffhaushalt im kalten Norden haben könnte, wie die Forschenden jetzt in der Fachzeitschrift Communications Earth and Environment berichten.
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Krill in der Antarktis: Wissenschaftliche Daten direkt vom Fischereischiff
Krillschwärme im Südlichen Ozean bilden die zweite Stufe der antarktischen Nahrungspyramide nach dem pflanzlichen Plankton. Schrumpfen die Bestände durch zu intensive Fischerei, hätte das unmittelbare und katastrophale Folgen für viele Tierarten, die fast ausschließlich Krill fressen. Vom 20. bis 31. Oktober findet im australischen Hobart die Internationale Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) statt, bei der die künftige Regulierung der Krillfischerei zentrales Thema sein wird. Im Vorfeld hat ein internationales…
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NOMIS-Preis 2025 geht an AWI-Forscher Markus Rex
Der Klimaforscher Prof. Dr. Markus Rex ist einer von drei Ausgezeichneten, die in diesem Jahr den NOMIS-Award für bahnbrechende interdisziplinäre Forschung erhalten. Der NOMIS Award gehört zu den höchstdotierten internationalen Wissenschaftspreisen. Besondere Aufmerksamkeit hat der Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) erhalten, als er von Herbst 2019 bis Herbst 2020 die MOSAiC-Expedition (Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) leitete. Ein Jahr lang driftete…
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Salzarmes Wasser im Südlichen Ozean hielt CO2 für Jahrzehnte unter Verschluss, aber...
Klimamodelle deuten darauf hin, dass der Südliche Ozean durch den Klimawandel seine Fähigkeit Kohlenstoffdioxid (CO2) aufzunehmen verlieren könnte. Tatsächlich zeigen Beobachtungsdaten aber, dass diese Fähigkeit in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich abgenommen hat. Woran das liegen könnte, haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts in einer aktuellen Studie herausgefunden: Salzarmes Wasser im oberen Ozean trug dazu bei, Kohlenstoff in der Tiefe zu halten und so die Abgabe an die Atmosphäre zu verlangsamen – zumindest bis jetzt, denn der…
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Schwankungen des Meeresspiegels während des Pleistozäns
Große Schwankungen im globalen Meeresspiegel, die durch Wachstum und Zerfall von Eisschilden verursacht wurden, traten während des gesamten Pleistozäns auf und nicht nur gegen Ende dieser Periode. Dies geht aus einer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift Science hervor, an der ein Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) beteiligt war.
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Globale Ozeanüberwachung aus dem Weltraum schreitet voran
Ein Team der Abteilung Physikalische Ozeanographie des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, unter der Leitung von Hongyan Xi, hat zum kürzlich veröffentlichten 9. Copernicus Ocean State Report beigetragen. Der von Mercator Ocean International im Auftrag der Europäischen Kommission koordinierte Bericht fasst die neuesten Entwicklungen in der globalen und europäischen Meeresüberwachung zusammen.
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Klimamodelle zeigen: El Niño könnte sich grundlegend verändern – mit weltweiten Auswirkungen
Das El Niño-Southern Oscillation (ENSO) Phänomen, ein wichtiger Treiber von globalen Klimaschwankungen, könnte aufgrund der globalen Klimaerwärmung eine dramatische Veränderung erfahren. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts erscheint. Ein Forschungsteam aus Südkorea, den USA, Deutschland und Irland verwendete hochauflösende Klimamodelle und hat so herausgefunden, dass sich ENSO in den kommenden Jahrzehnten rasch intensivieren und mit anderen wichtigen…
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A.G. Huntsman Award geht an Karen Wiltshire
Der A.G. Huntsman Award wird jährlich von der Königlichen Gesellschaft von Kanada (RSC) verliehen und würdigt herausragende Leistungen in der Meeresforschung. In diesem Jahr wurde Karen Wiltshire, ehemalige stellvertretende Direktorin des AWI und Professorin für Klimawissenschaften am Trinity College Dublin, für ihre wissenschaftliche Arbeit mit dem Preis ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 15. Oktober im Government House in Halifax statt. Der begleitende Vortrag beginnt um 10 Uhr im Ford Auditorium des Bedford Institute of Oceanography und wird live…

5 Jahre Welcome back MOSAiC
Am 12. Oktober 2020 kehrte unser Forschungsschiff Polarstern nach einjähriger Drift durch die zentrale Arktis in seinen Heimathafen Bremerhaven zurück. Wer einen Blick in die Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen werfen oder in Erinnerungen schwelgen möchte: Im Fokus zur MOSAiC-Expedition gibt es reichlich Tipps und Anregungen. Auch die 90-Minuten Dokumentation ist bis zum 2. November 2025 wieder in der ARD-Mediathek verfügbar.

Multitalent Treibholz: Erste großflächige Kartierung an arktischen Küsten
Treibholz spielt eine wichtige Rolle für arktische Küstenökosysteme: Es stabilisiert Küstenlinien, bietet Lebensraum für Tiere und speichert Kohlenstoff. Gleichzeitig kann es auch Hinweise auf Umweltveränderungen im arktischen Raum liefern, etwa für Sturmfluten, Küstenerosion oder sich verändernde Flussdynamiken. Trotz dieser wichtigen Rolle wissen wir noch sehr wenig über großflächige Verteilungsmuster von Treibholz. Forschende des Alfred-Wegener-Instituts haben nun erstmals Treibholzablagerungen systematisch entlang einer 11.000 Kilometer langen…
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