Pressemitteilung

Eisbrecher Polarstern als erstes deutsches Forschungsschiff virtuell im Internet zu besichtige

[17. August 2005] 

Der Forschungseisbrecher Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung kann ab sofort als erstes deutsches Forschungsschiff virtuell im Internet besichtigt werden. Das Projekt entstand in Kooperation mit der Hochschule Bremerhaven und ist einzigartig in Deutschland.

Jedes Jahr nutzen zahlreiche nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das schwimmende Großlabor Polarstern für ihre Forschungsvorhaben. Durch das Projekt „Virtuelle Polarstern“ ist es nun möglich, den Forschern einen ersten Eindruck über ihren zukünftigen Arbeitsplatz zu geben. Darüber hinaus ist vor allem die interessierte Öffentlichkeit angesprochen, sich unter der Internetadresse www.awi-bremerhaven.de/Polar/polarstern-d.html auf dem leistungsstärksten Forschungseisbrecher der Welt in Ruhe umzusehen.

Auf dem virtuellen Rundgang bietet sich auf insgesamt sechs Decks ein umfangreicher Einblick in die Räumlichkeiten des Schiffes. So können neben dem Arbeitsplatz des Kapitäns auch die Bibliothek, verschiedene Forschungslabore, das Helikopterdeck und die zahlreichen Arbeits- und Lagerräume per Mausklick erkundet werden. Auch die Außendecks des Forschungseisbrechers laden bei Sonnenschein und ohne Gefahr von Seekrankheit zu einem virtuellen Spaziergang ein. Am Ende des Rundganges erwartet den Besucher ein eindrucksvoller Panoramablick vom Peildeck der Polarstern.

„Virtuelle Polarstern“ wird im Rahmen der Stadt der Wissenschaft 2005 am Freitag, den 19. August von 12:00 bis 13:00 Uhr bei der Ausstellung „ContainerTerminal – Meerwissen aus Bremerhaven“ auf dem Hans-Sharoun-Platz in Bremerhaven vorgestellt. Auf der noch bis 30. September laufenden Veranstaltung stehen dann die Entwickler des digitalen Forschungsschiffes für einen virtuellen Rundgang bereit.

Bremerhaven, den 17. August 2005

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Das Institut

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.