Munition im Meer – Politische Perspektiven auf die Nordsee
Am Montag, den 24. November, lädt das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte von 18 bis 21 Uhr zu einer öffentlichen, englischsprachigen Abendveranstaltung ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Bergung der rund 1,6 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition in der Nordsee gelingen kann und welche politischen sowie technischen Perspektiven es für den Umgang mit diesen gefährlichen Altlasten gibt.
Das Projekt REMARCO, an dem das DSM, das Alfred-Wegener-Institut (AWI) und weitere internationale Partner aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Norwegen beteiligt sind, untersucht Strategien für das Management, Monitoring und die mögliche Bergung von Munitionsaltlasten in der Nordsee. Anlässlich der Projekthalbzeit sollen Einblicke in die Arbeit gewährt werden.
Das Programm umfasst Ausschnitte aus der Dokumentation „Baltic UXO“, vorgestellt von Filmemacherin Agnė Dovydaitytė und ihrem Team, einen Vortrag von Wolfgang Sichermann zum Sofortprogramm der Bundesregierung für Munitionsaltlasten sowie fachliche Einschätzungen der Kampfmittelräumfirma SeaTerra, die Erfahrungen aus der Ostsee auf die Situation in der Nordsee überträgt. Ein kulinarischer Empfang und eine Museumsführung runden den Abend ab.
Die Veranstaltung richtet sich an fachlich Interessierte sowie an die breite Öffentlichkeit.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
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