Pressemitteilung

Pinguin macht Lust auf Antarktis-Forschung

[21. Juli 2004] 

Antarktis-Vortrag und Industrieausstellung für die Öffentlichkeit
Der Pinguin ruft ins Messe Centrum Bremen. Mit seinem Schnabel weist der Frackträger, der auch gleichzeitig das Logo-Tier ist, den Weg: Es geht in die Antarktis, wenn das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven als Ausrichter am Montag (26. Juli) die 28. internationale Antarktiskonferenz des Wissenschaftlichen Komitees für Antarktisforschung (SCAR) eröffnet. Rund 850 Wissenschaftler aus 35 Ländern diskutieren neueste Forschungsansätze und koordinieren internationale Vorhaben auf dem bedeutendsten Treffen der Antarktisforschung.

Der interessierte Laie ist nicht ausgeschlossen. Prof. Dr. Georg Kleinschmidt von der Universität Frankfurt öffnet ihm das Tor zum Polarmeer und referiert am Montagabend um 19.30 Uhr in seinem Vortrag „Antarktis: Vereister Schlüssel zu unserer Erde“ über die Erforschung und langfristige Entwicklung der Antarktis und des Südozeans. Bereits ab 18 Uhr beginnt ebenfalls im Messe Centrum die Industrieausstellung für polare Technologien. Leid geprüfte Autofahrer wissen, dass es im Winter bei frostigen Außentemperaturen manchmal schwer ist, Schlösser zu knacken. 45 Forschungseinrichtungen und Firmen zeigen der breiten Öffentlichkeit, was sie für die Forschung und das Leben unter extremen Temperaturen in der Antarktis bei Kleidung, Transportmitteln und technischen Geräten berücksichtigen. Der Eintritt für den Vortrag und die Ausstellung ist frei.

Das Alfred-Wegener-Institut hat zudem einen Sonderpoststempel in Auftrag gegeben, auch hier taucht der Pinguin wieder auf. Sammler können sich an einer Sonderstempelstelle im Kongresszentrum am Montag von 9 bis 18 Uhr einen Stempel aufdrücken lassen. Für Liebhaber der Sonderstempel ein echtes Erlebnis und für alle anderen ein kleines Andenken, an einen spannenden Ausflug in die Antarktis.

Bremerhaven, den 21. Juli 2004

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Das Institut

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.