Pressemitteilung

Förderverein des Alfred-Wegener-Instituts vergibt erstmals Preise an herausragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Auszubildende und Wissenschaftlerin ausgezeichnet

[15. Dezember 2010] 

Bremerhaven, den 15. Dezember 2010. Der Verein der Freunde und Förderer der Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. hat im Rahmen der Weihnachtsfeier des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) am 15. Dezember erstmalig Preise an MitarbeiterInnen vergeben. Mit dem AWI-Wissenschaftspreis wird besonders innovative Forschung auf hohem Niveau ausgezeichnet. Der AWI-Mitarbeiterpreis geht im Jahr 2010 an die Zielgruppe der Auszubildenden und würdigt herausragende Leistungen im wissenschaftsunterstützenden Bereich. Beide Preise sind mit 1.500 € dotiert.

Den AWI-Mitarbeiterpreis teilen sich zwei Preisträger-Duos:

Dennis Düde und Angelo Steinbach, Auszubildende zum Fachinformatiker-Systemintegration bzw. Anwendungsentwicklung, entwickelten bereits im ersten Ausbildungsjahr einen Prozessablauf zur automatisierten Dateneingabe. Das Verfahren unterstützt die Einführung des neuen elektronischen Bestellwesens am AWI. Mit seiner Hilfe konnten deutliche Zeiteinsparungen bei der Umsetzung des Projekts erzielt werden.

Die beiden Biologielaborantinnen Tina Brenneis und Kerstin Oetjen belegten die ersten beiden Plätze der Auszubildenden im Bereich Biologie im Bundesland Bremen. Kerstin Oetjen wurde zudem als beste Biologielaborantin auf Bundesebene ausgezeichnet. Darüber hinaus haben beide als erste auszubildende Biologielaborantinnen im Alfred-Wegener-Institut wesentlich dazu beigetragen, die Ausbildung in den wissenschaftlichen Fachbereichen im AWI positiv zu belegen und zu befördern. Die Nominierung für den Mitarbeiterpreise erfolgte durch die BetreuerInnen der Auszubildenden. So wurden auch Nina Machner (Verwaltung) und Jan Sdrenka (Haustechnik) von ihren Betreuern für den Preis vorgeschlagen, weil sie durch besondere Leistungen während ihrer Ausbildung überzeugten.

 

Den AWI-Wissenschaftspreis 2010 erhält die Doktorandin Juliane Müller, die im Fachbereich Geowissenschaften arbeitet. Ihre Veröffentlichung „Variability of sea-ice conditions in the Fram Strait over the past 30,000 years“ (Nature Geoscience, doi:10.1038/ngeo665) liefert eindrucksvoll belastbare Ergebnisse zu den arktischen Klimaschwankungen der vergangenen dreißigtausend Jahre. Juliane Müller hat mit Hilfe von Biomarkern in marinen Sedimentkernen die geologische Vergangenheit der einzigen Tiefenwasserverbindung zwischen zentralem Arktischen Ozean und Atlantik erforscht. Der Fachbereich Klimawissenschaften hatte zusätzlich Monica Jonita-Scholz für den Wissenschaftspreis nominiert. 

Die feierliche Preisverleihung wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins, Prof. Dr. Ernst Augstein, eingeleitet. Als Laudatoren sprachen die Vereinsmitglieder Ingo Kramer, geschäftsführender Gesellschafter der J. Heinr. Kramer Holding GmbH, und Prof. Dr. Jörn Thiede.

Interessierte, die das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung noch näher kennenlernen und die Arbeiten des Instituts durch eine Mitgliedschaft im AWI-Förderverein (30 Euro pro Jahr) oder durch eine Spende unterstützen möchten, können sich unter <link de institut foerderverein>www.awi.de/de/institut/foerderverein/ informieren oder sich direkt an Frau Katharina Friederich wenden (Tel.: 0471-4831-2216, E-Mail: foerderverein@awi.de).

 

Hinweise für Redaktionen:

Ihre Ansprechpartnerinnen am Alfred-Wegener-Institut sind Katharina Friederich (Tel.: 0471 4831-2216; E-Mail: Katharina.Friederich@awi.de) und in der Abteilung Kommunikation und Medien Folke Mehrtens (Tel: 0471 4831-2007; E-Mail: Folke.Mehrtens@awi.de).

 

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der 16 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

 

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Das Institut

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.