Pressemitteilung

Einzigartige Gelegenheit für Polarbegeisterte - Am 8. September wird in Bremerhaven die neue deutsche Antarktisstation gezeigt

[23. August 2007] 

Bremerhaven, den 23. August 2007: Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft lässt derzeit von der Firmengemeinschaft J.H. Kramer Stahlbau und Kaefer Isoliertechnik in Bremerhaven seine neue Antarktisstation bauen: Neumayer-Station III. Benannt nach dem deutschen Polarforscher Georg von Neumayer (1826 – 1909) wird die Station die Fortsetzung der deutschen Polarforschung in der Antarktis für die nächsten 25 – 30 Jahre gewährleisten.

Wie leben und arbeiten Wissenschaftler in der Antarktis? Welche technischen Herausforderungen sind zu bewältigen, um auf dem weißen Kontinent zu forschen? Dies sind nur einige Fragen, die Interessierte am 08. September 2007 beantwortet bekommen. Ein Termin, den Sie sich vormerken sollten: Mit einem Tag der offenen Tür von 10 – 17 Uhr wird auf dem Firmengelände J.H. Kramer (Labradorstr. 5, Bremerhaven) die neue deutsche Antarktisstation der Öffentlichkeit präsentiert. Mit vielen technischen Neuentwicklungen versehen soll sie im Jahr 2009 die heutige Station ersetzen. Neumayer-Station III wird derzeit in Bremerhaven vorgefertigt und in Teilen probeweise aufgebaut, bevor im Herbst ihre Reise in die Antarktis beginnt. Der 8. September ist also die erste und einzige Gelegenheit, um den künftigen Mittelpunkt der landgestützten deutschen Antarktisforschung selbst in Augenschein zu nehmen. Zum Tag der offenen Tür wird ein komplettes Segment der neuen Station, immerhin fast 30m hoch und 24m breit, zu sehen sein. Das Herzstück der Neumayer-Station III, die Energiezentrale, kann ebenfalls besichtigt werden. Ein buntes Rahmenprogramm mit Tanzvorführung, Live-Telefonat in die Antarktis und Präsentation der Antarktisobservatorien des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung runden das Angebot ab. Ein Sonderstempel und Schmuckumschlag der Deutschen Post anlässlich des Tages sind ebenfalls bei der Veranstaltung erhältlich.

Erfahren Sie am 8. September in Bremerhaven alles rund um den Bau und Betrieb einer modernen Forschungsstation und über die Zukunft der deutschen Polarforschung in der Antarktis. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird der Bau der Station während des Internationalen Polarjahres 2007 – 2009 realisiert.

Für alle Besucher, die an diesem Tag das Auto stehen lassen wollen, steht ein kostenloser Buspendelverkehr zur Verfügung. Die Busse fahren ab 9:45 Uhr jede Stunde vom Hauptbahnhof Bremerhaven über die Halttestelle am Deutschen Schiffahrtsmuseum zum Veranstaltungsort in den Fischereihafen und zurück.

Rahmenprogramm:
11:00 Uhr: Ozontanz: Schüler erklären tänzerisch die Ozonschicht
12:00 Uhr: Schminkaktion: „Kleine Pinguine“, für Kinder und Eltern
12:30 Uhr: Live-Telefonat in die Antarktis: Der Stationsleiter der Neumayer-Station beantwortet Fragen rund um die Antarktis
14:00 Uhr: Ozontanz
15:00 Uhr: Live-Telefonat in die Antarktis

Einen Anfahrtsplan entnehmen Sie bitte folgendem link:
maps.google.de/maps/mm

Hinweise für Redaktionen:
Ihr Ansprechpartner in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Dr. Ude Cieluch (Tel. 0471/4831-2008; E-Mail: medien@awi.de). Weitere Informationen finden Sie außerdem auf unserer Webseite unter: www.awi.de

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

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Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.