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Die Entwicklung des antarktischen Eisschildes vom „Treibhaus“ zum „Eishaus“
Auf der 15. Internationalen Paläoozeanographie-Tagung hielt Dr. Johann Klages aus der Marinen Geologie am Alfred-Wegener-Institut gestern einen Plenumsvortrag über seine Forschung in der Antarktis. Die Einladung erfolgte in Anerkennung für wegweisende Einblicke, die die Community über lange Zeit beeinflussen – und ist für Wissenschaftler:innen nur einmal im Leben möglich.

Austausch am AWI: Überblick über Infrastruktur und aktuelle Projekte
Doris Achelwilm, Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied der Fraktion “Die Linke” hat das AWI in Bremerhaven besucht: Prof. Dr. Maarten Boersma, kommissarischer AWI-Direktor, und AWI-Verwaltungsdirektor Dr. Karsten Wurr haben die Politikerin empfangen und ihr die Infrastruktur, Tätigkeiten und Forschungsgebiete des Instituts vorgestellt. Anschließend blieb Zeit für einen gemeinsamen Austausch über die Projekte, Beyond EPICA, Antarctica InSync und den Neubau der Polarstern.

Monica Ionita neue IPCC-Leitautorin
AWI-Klimawissenschaftlerin Dr. Monica Ionita ist neue IPCC-Leitautorin für den 7. Sachstandsbericht. Sie wird die Arbeitsgruppe I, Kapitel 4 als leitende Autorin betreuen. Das Thema ihres Arbeitsgebiets lautet: "Advances in process understanding of Earth system changes”. Der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist eine Institution der Vereinten Nationen, auch als Weltklimarat bekannt. Er gibt im zum Zustand des Weltklimas heraus. Der 7. Sachstandsbericht wird im Jahr 2029 veröffentlicht.

AWI-Stand auf der SAiL Bremerhaven
Noch bis zum 17. August ist das AWI täglich von 11 bis 18 Uhr in der Wissenschaftsmeile des Windjammer-Festivals SAiL anzutreffen. Am Infostand im Fischereihafen Bremerhaven gibt es für die Besucher:innen die Möglichkeit, ihre Fragen zu Wissenschaft, Forschungsschiffen und vielem mehr zu stellen. Ein weiteres Highlight sind interaktive Mitmach-Stationen für Kinder und Erwachsene.

Open Ship auf Forschungsschiff Mya II
Am Samstag, den 9. August 2025, öffnete die Mya II im Rahmen des Lister Hafenfestes 2025 die Luken. Das Interesse war groß: Rund 500 Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, das AWI-Forschungsschiff zu besichtigen und Einblicke in die schiffsgestützte Wattenmeerforschung zu erhalten.

Ehrung für Uwe Nixdorf
Dr. Uwe Nixdorf, stellvertretender AWI-Direktor und Leiter der AWI-Logistik wurde mit der COMNAP-Medaille ausgezeichnet. Diese internationale Ehrung des “Council of Managers of National Antarctic Programs”, würdigt herausragende Beiträge zur Förderung und Unterstützung der Antarktisforschung. Die Medaille unterstreicht Uwe Nixdorfs langjährigen Einsatz, internationale Zusammenarbeit zu stärken und wissenschaftliche Exzellenz in den Polarregionen zu fördern.

Besuch im Eislabor
Florian Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat das AWI in Bremerhaven besucht: Stellvertretender AWI-Direktor, Dr. Uwe Nixdorf, hat den Politiker empfangen und die Tätigkeiten und Forschungsgebiete des Instituts vorgestellt. Anschließend stand ein Besuch im Eislabor auf dem Programm, bei dem Dr. Maria Hörhold die aktuellen Arbeiten an Eiskernen aus dem Antarktis-Projekt “Beyond Epica” präsentiert hat.

Arktische Viren im Rhythmus der Jahreszeiten
Je nach Jahreszeit setzen sich unterschiedliche Virentypen in arktischen Gewässern durch, die den Nährstoffkreislauf und den Energiefluss im Ozean beeinflussen. Dieses fein austarierte Gleichgewicht könnte durch den Klimawandel ins Wanken geraten.
Pressemeldung des GEOMAR
Pressemeldung des GEOMAR

Austausch mit Arved Fuchs auf Helgoland
Im Rahmen seiner "Ocean Change"-Expedition machte Arved Fuchs (r.) Halt auf Helgoland. Dort traf er AWI-Forscher Cédric Meunier (l.). Im Mittelpunkt ihres Austauschs standen die Langzeitforschung des AWI auf der Insel sowie aktuelle Veränderungen in der Nordsee, darunter steigende Temperaturen, marine Hitzewellen, veränderte Nährstoffkonzentrationen und Verschiebungen in der Artenzusammensetzung. Darüber hinaus ging es darum, wie am AWI der Einfluss zukünftiger Prognoseszenarien auf marine Organismen durch Experimente getestet wird.

Wir feiern 45 Jahre AWI
Seit 1980 erforscht das AWI die Veränderungen von Klima, Eis und Meeren in der Arktis, der Antarktis und der Nordsee. Die Daten aus Expeditionen, Langzeitmessungen, Modellierungen und zahlreichen Forschungsprojekten der vergangenen 45 Jahre haben zu einem besseren Verständnis globaler Umweltveränderungen beigetragen. All das wurde durch das große Engagement vieler Menschen in den Bereichen Forschung, Technik, Logistik und Verwaltung ermöglicht. Danke an alle, die diesen Weg mitgestaltet haben.