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Schulterschluss zweier Spitzenteams: Deutsche Tiefseeforscher und Raumfahrttechnologen entwickeln gemeinsam Roboter-Systeme für die Erkundung extremer Regionen
Mit dem ersten zweitägigen Wissenschaftsworkshop am MARUM-Zentrum für Marine Umweltwissenschaften in Bremen beginnt am kommenden Montag die „heiße Phase“ der neuen Helmholtz-Forschungsallianz „Robotische Exploration unter Extrembedingungen“ – kurz ROBEX. In diesem für Deutschland einmaligen Projekt entwickeln Raumfahrtspezialisten und Tiefseeforscher aus 15 Forschungseinrichtungen gemeinsam Technologien für Roboter-Systeme, die eigenständige Missionen auf dem Mond und in der Tiefsee durchführen können.
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Neue Eiskern-Studie: Grönlands Eisschild schrumpfte während der Eem-Warmzeit nur minimal
Einem internationalen Forscherteam ist es zum ersten Mal gelungen, die Schichtung des grönländischen Eisschildes aus der zurückliegenden Eem-Warmzeit (130 000 bis 115 000 Jahre vor heute) vollständig zu rekonstruieren. Mithilfe dieser Eisdaten können die Wissenschaftler jetzt sagen, wie warm es damals in Grönland wurde und wie der Eispanzer auf die Klimaveränderungen reagierte. Das überraschende Fazit ihrer Studie, die heute im Fachmagazin Nature erscheint: Bei Lufttemperaturen, die bis zu acht Grad Celsius höher waren als im 21. Jahrhundert,…
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Schmelzwassertümpel lassen die arktische Meereisdecke schneller schmelzen
Die arktische Meereisdecke ist im zurückliegenden Jahrzehnt nicht nur geschrumpft, sondern auch deutlich jünger und dünner geworden. Wo früher meter-dickes, mehrjähriges Eis trieb, finden Forscher heute vor allem dünne, einjährige Schollen, die in den Sommermonaten großflächig mit Schmelzwassertümpel bedeckt sind. Meereisphysiker des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben nun erstmals die Lichtdurchlässigkeit des arktischen Meereises großflächig vermessen und dabei diese Veränderung in Zahlen fassen…
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Tod im Ei: Als Embryos haben Gemeine Strandkrabben dem Klimawandel nichts entgegenzusetzen
Gemeine Strandkrabben gehörten bisher zu jenen Tierarten, von denen Wissenschaftler glaubten, der Klimawandel könne ihnen kaum etwas anhaben. Ein Grund: Die Scherenträger sind, was Temperatur betrifft, nicht wählerisch und fühlen sich im acht Grad kalten Atlantik ebenso wohl wie im 20 Grad warmen Mittelmeer. Eine Studie deutscher und italienischer Wissenschaftler belegt nun jedoch, dass Strandkrabben zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens ausgesprochen empfindlich auf Temperatursprünge reagieren – als Embryo im Ei. Ist der Krabbennachwuchs in seiner…
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Wenn der Ozean sauer wird – Ein neues Kinderbuch erklärt das Phänomen Ozeanversauerung
Wie kann die Nordsee sauer sein und auf wen eigentlich? Zwei große Fragen, um die sich Antje Funckes und Konstatin Mewes neues Kinderbuch Tessi und Tipo dreht. In ihm verpacken die Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft das sehr aktuelle Wissenschaftsthema Ozeanversauerung in eine Abenteuergeschichte für Groß und Klein.
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Wie kalt wird ein Winter in zwei Jahren? Neue Studie zeigt: Klimamodelle tun sich noch schwer mit mittelfristigen Klimaprognosen
Wie gut sind die weltweit wichtigsten Klimamodelle geeignet, um die Wetterbedingungen für das kommende Jahr oder gar Jahrzehnt vorherzusagen? Die Potsdamer Wissenschaftler Dr. Dörthe Handorf und Prof. Dr. Klaus Dethloff vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) haben 23 Klimamodelle getestet und ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe der internationalen Fachzeitschrift Tellus A veröffentlicht.
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Eine neue Methode ermöglicht Klimaforschern aus Daten der Vergangenheit einen besseren Ausblick in die Zukunft zu wagen
Eine der großen Fragen der Klimawissenschaften ist, um wie viel Grad Celsius die globale Temperatur steigt, wenn sich die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre verdoppelt. Viele Wissenschaftler blicken dafür in die Vergangenheit, denn sie verrät, wie die Natur ohne den Einfluss des Menschen auf Klimaveränderungen reagiert hat. Die vielfältigen Forschungsergebnisse erschwerten es Wissenschaftlern bisher, genaue Vorhersagen darüber zu treffen, wie sich der Kohlendioxidanstieg auf die zukünftige Erwärmung auswirkt. Ein internationales…
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Erster UNEP-Permafrost-Report setzt auf die Expertise des Alfred-Wegener-Institutes
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat heute erstmals einen Bericht zum Zustand der globalen Permafrost-Gebiete veröffentlicht. Darin beschreibt ein internationales Expertenteam auf verständliche Art und Weise, wie sich der Klimawandel auf die dauerhaft gefrorenen Böden in der Arktis, Sibirien und in den Hochgebirgen auswirkt, welches Gefahrenpotenzial von dem tauenden Untergrund ausgeht und auf welche weitreichenden Folgen sich Staaten mit Permafrost einstellen müssen. Zudem fordern die Forscher von Politikern und Klimawissenschaftlern,…
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Geowissenschaftlerin Dr. Juliane Müller erhält den Deutschen Studienpreis für ihre wegweisende Klimaforschung
Dr. Juliane Müller wird am 6. November in Berlin mit dem zweiten Platz des Deutschen Studienpreises ausgezeichnet. Die Körber-Stiftung ehrt die Geowissenschaftlerin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft für ihre wegweisende Promotion zur Meereisausdehnung.
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Winterexperiment im antarktischen Eis geplant: Das Forschungsschiff Polarstern startet zur 18-monatigen Expedition in das Südpolarmeer
Das Forschungsschiff POLARSTERN bricht in den frühen Morgenstunden des 27. Oktober 2012 zu einer außergewöhnlichen Expedition in die Antarktis auf. Das Schiff wird diesmal nicht wie gewohnt zum Ende des antarktischen Sommers nach Bremerhaven zurückkehren, sondern zu Forschungszwecken im Südpolarmeer überwintern. Weltweit gibt es nur einige wenige Schiffe, mit denen Wissenschaftler eine solche Winterexpedition in die Antarktis wagen können.
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