Pressemitteilung

Weiß vor schwarzem Hintergrund

[25. November 2003] 

Die Überwinterer der Neumayer-Station wurden Zeugen der letzten Sonnenfinsternis dieses Jahres
Am 23.11. spätabends (Höhepunkt 23:27 UTC) war in der Antarktis eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Mit Sonnenfinsternisbrillen und Digitalkamera bestückt, fanden sich die Überwinterer draußen bei den Treppentürmen ein. Gemeinsam mit den Polarfliegern, die am gleichen Tag angekommenen waren, konnten sie eine Sonnenfinsternis mit einem Bedeckungsgrad von 94 Prozent bewundern. Der 500 Kilometer breite Schatten erreichte die Küste der Antarktis, strich weiter über das Shackleton-Eisschelf und Queen Maud Land bevor dieser nach einer Stunde die Erdoberfläche verließ. Der Mondschatten lief ungewöhnlicherweise von Osten nach Westen, weil er hinter den momentan zur Sonne gekippten Südpol fiel.

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Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.