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Klimawandel: Erwärmung führt bereits zu deutlichen Veränderungen der Weltmeere
Der aktuelle und projizierte Klimawandel verändert die Lebensbedingungen in den Ozeanen schneller als während vergleichbarer Ereignisse in den zurückliegenden 65 Millionen Jahren. Zu dieser Einschätzung kommt AWI-Biologe Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, der ab morgen an der Abstimmungsrunde zum zweiten Teil des fünften Weltklimaberichtes im japanischen Yokohama teilnehmen wird. Der Experte vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), hat gemeinsam mit seinem US-amerikanischen Kollegen David Karl die Arbeiten zum…
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Eisen, Cadmium, Blei & Co. – neuer 3D-Atlas macht Spurenmetalle im Ozean sichtbar.
Ein neuer, digitaler 3D-Atlas verrät schon auf den ersten Blick, dass der Ozean ein langes Gedächtnis hat. In etwa 500 bis 2.000 Metern Tiefe zieht sich darin eine rote Fahne quer durch den Atlantischen Ozean und signalisiert: hier unten schwimmt vermutlich ein großer Teil des Bleis, das vor der Einführung bleifreien Benzins in Nordamerika und Europa aus den Auspuffrohren unserer Autos quoll. Blei ist aber nur einer von vielen Spurenstoffen, deren Verteilung in den Weltmeeren erstmals in dieser Detailtiefe sichtbar wird.
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Wechselhaftes Klima: Wie Staub das Gesicht der Erde verändert hat
Fachmagazin Science veröffentlicht Ergebnisse einer Polarstern-Expedition in den weitgehend unerforschten Südpazifik: Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Institutes konnte belegen, dass Staub den natürlichen Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten auf der Südhalbkugel maßgeblich mitbestimmt hat.
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Neue Akteure im Ökosystem der Arktis: Atlantische Flohkrebse pflanzen sich jetzt auch in arktischen Gewässern fort
Biologen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), haben zum ersten Mal nachgewiesen, dass sich in den arktischen Gewässern westlich Spitzbergens auch Flohkrebse aus dem wärmeren Atlantik fortpflanzen. Diese überraschende Entdeckung deute auf einen möglichen Wandel der arktischen Zooplankton-Gemeinschaft hin, berichten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in der Fachzeitschrift Marine Ecology Progress Series. Leidtragende dieser „Atlantifikation“ des Arktischen Ozeans dürften vor allem Seevögel, Fische…
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EU fördert Projekte zur Atmosphärenforschung mit 36 Millionen Euro – Forschungscluster „Aerosols and Climate“ startet am AWI-Potsdam
Am heutigen Donnerstag, den 5. Dezember startet das Forschungscluster „Aerosols and Climate“ mit einem Kick-off Meeting an der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Es fasst drei Projekte zusammen, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen Aerosolen und Klima befassen. So wollen die beteiligten Forscher die großen Unsicherheiten im Verständnis der Aerosolprozesse minimieren, die im letzten Weltklimabericht (IPCC) hervorgehoben sind. Die EU fördert das Cluster in den kommenden…
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Internationales Stipendiatenprogramm startet – Feierliche Eröffnung des Centre of Excellence in Observational Oceanography in Berlin
Die internationale Nachwuchsförderung bekommt am Alfred-Wegener-Institut eine neue Dimension: Zehn Stipendiaten aus ebenso vielen verschiedenen Nationen beginnen diese Woche ihre zehnmonatige Weiterbildung zu Meeresexperten. Die japanische Nippon-Stiftung und POGO (Partnership for Observation of the Global Oceans) haben das Alfred-Wegener-Institut ausgewählt, um ihr gemeinsames Programm zur Stärkung der weltweit vernetzten ozeanographischen Forschung in den kommenden Jahren durchzuführen. Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka begrüßt die…
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Berichte von NDR und Süddeutscher Zeitung über Forschungsfinanzierung durch US-Verteidigungsministerium
Tauender Permafrost: Das Tempo der Küstenerosion in Ostsibirien hat sich fast verdoppelt
Die vor allem aus Permafrost bestehenden Steilküsten Ostsibiriens erodieren immer schneller. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, nachdem sie Daten und Luftaufnahmen der Küstenstreifen aus den zurückliegenden 40 Jahren ausgewertet haben. Als Gründe für die zunehmende Erosion führen die Forscher die steigende Sommertemperatur in den russischen Permafrostgebieten sowie den Rückzug des arktischen Meereises an. Es fällt als Küstenschutz in jedem Jahr länger aus. In der…
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Flucht vor der Wärme: Der Atlantische Kabeljau erobert die Arktis
Der Atlantische Kabeljau ist im Zuge des Klimawandels so weit Richtung Norden gewandert, dass er inzwischen sogar in den Gewässern Spitzbergens in großen Mengen vorkommt. Zu diesem Ergebnis kommen Biologen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), nach einer Expedition in jenes arktische Meeresgebiet, das einst vom Polardorsch dominiert wurde. Die Wissenschaftler wollen jetzt untersuchen, ob es zwischen den beiden Dorscharten zu einem Konkurrenzkampf kommt und welche sich besser an die veränderten…
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Wie überlebt Krill den Winter in der Antarktis? Zweimonatige Tauchexpedition mit FS Polarstern endet in Kapstadt
Forscher des Alfred-Wegener-Instituts konnten gemeinsam mit internationalen Kollegen erstmals Verteilung und Verhalten von jungem Krill unter dem winterlichen Meereis der Antarktis beobachten. Um den Lebenszyklus dieser ökologisch sehr bedeutenden Art zu entschlüsseln, waren 51 Wissenschaftler und Techniker sowie 44 Besatzungsmitglieder 63 Tage mit dem Forschungseisbrecher Polarstern im Weddellmeer unterwegs. Die in Punta Arenas (Chile) gestartete Expedition endet am Mittwoch, den 16. Oktober in Kapstadt (Südafrika).
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