Meldungen
Ansprechpartner Kommunikation + Medien
Datenbank mit AWI-Expertinnen und Experten
Pressemeldungen als RSS abonnieren

Die marine Kohlenstoffsenke schwächelt
Extreme Meerestemperaturen führten im Jahr 2023 vor allem im Nordatlantik zu einer starken CO₂-Ausgasung, so dass die Weltmeere insgesamt weniger CO2 aufnahmen. Dank El Niño entwich im Ostpazifik zwar viel weniger CO2 als gewöhnlich, doch das Ausgasen im Nordatlantik machte den positiven Effekt zunichte. Dass der Ozean nicht noch mehr CO2 verlor, liegt an physikalischen und biologischen Prozessen, welche das Ausgasen trotz der Hitze begrenzten. Ob diese kompensierenden Prozesse die marine Kohlenstoffsenke auch bei weiterer Erwärmung wirksam unterstützen,…
Mehr erfahren

Heincke-Expedition HE666 erforscht Fjorde Spitzbergens
Nach mehreren Wochen auf See ist das Forschungsschiff Heincke von seiner Expedition HE666 im Arktischen Ozean nach Bremerhaven zurückgekehrt. Ziel der Reise war Spitzbergen, wo ein zehnköpfiges Team von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), des GEOMAR und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter wissenschaftlicher Leitung von Felix Mark die Auswirkungen des Klimawandels auf arktische Fjordökosysteme untersuchte. Dazu sammelten sie umfangreiche Daten zu Wasser, Sedimenten und marinen…
Mehr erfahren

Polar 6 beendet IceBird Summer Kampagne in der Arktis
Nach knapp 5 Wochen ging am 25.8. die IceBird Summer Kampagne in Longyearbyen/Spitzbergen zu Ende. In insgesamt 58 Flugstunden sammelten AWI-Forschende mit dem Polarflieger wichtige Daten zu Veränderung der Meereisdecke in der Arktis.
Mehr erfahren

Grenzübergreifende Wattenmeer-Summer School
Am vergangenen Samstag, den 23. August 2025, reisten 16 Bachelor-, Master- und PhD-Studierende aus den drei Wattenmeerländern sowie aus weiteren Nationen nach List auf Sylt. Die Station ist Teil ihrer zehntägigen akademischen Summer School (18.–29. August 2025), die im dänischen Ribe begann und unter dem Motto „Wadden Sea under Pressure“ (Deutsch: „Wattenmeer unter Druck“) steht.
Mehr erfahren

UN-Plastikabkommen: Was wurde mit den Verhandlungen in Genf erreicht?
Vom 5. bis 15. August haben in Genf 1400 Delegierte aus 183 Ländern sowie knapp 1200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft verhandelt, um im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) ein Abkommen gegen die globale Plastikverschmutzung zu beschließen. Denn diese schadet nicht nur der Umwelt und der Gesundheit des Menschen, sondern auch dem Klima. Was in Genf erreicht wurde und wie es nun weitergeht, schätzen die Meeresbiologin Dr. Melanie Bergmann vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für…
Mehr erfahren

Arktis-Expedition mit norwegischem Forschungsschiff Kronprins Haakon
Was sind die globalen Auswirkungen einer eisfreien Arktis? Wie wird sich die Arktis bei zunehmender Klimaerwärmung entwickeln? Was bedeutet eine eisfreie Arktis für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft? Dies sind die Schlüsselfragen, mit denen sich das „i2B - Into The Blue“ -Projekt befasst.
Mehr erfahren

Wegbereiter für die internationale Arktisforschung: 100 Jahre Spitzbergenvertrag
Am 14. August 2025 jährt sich das Inkrafttreten des Spitzbergenvertrags zum 100. Mal. Der Vertrag schafft bis heute die rechtlichen Voraussetzungen dafür, dass Forschende aus zahlreichen Nationen Zugang zur Inselgruppe Spitzbergen erhalten. Dadurch wird wissenschaftliche Forschung in einer der vom globalen Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen ermöglicht. Zu den Einrichtungen, die davon profitieren, zählt auch das Alfred-Wegener-Institut (AWI). Es betreibt in Ny-Ålesund gemeinsam mit dem französischen Polarforschungsinstitut Paul-Émile Victor…
Mehr erfahren

Vertrag von Kunming-Montreal bringt Schutz der biologischen Vielfalt in den Meeren voran
Um die biologische Vielfalt zu schützen, unterzeichneten zahlreiche Länder 2022 ein Naturschutzabkommen, den „Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal“. Unter anderem stellt der Vertrag verschiedene Ziele auf, die von den Staaten in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Die neuen Vorgaben seien gut geeignet, um die marine biologische Vielfalt in ihrer ganzen Bandbreite zu schützen, wie ein internationales Team unter der Leitung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB) und der…
Mehr erfahren

UN-Plastikabkommen: Bringen die Verhandlungen in Genf endlich den Durchbruch?
Vertreter:innen aus über 170 Ländern sowie aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft kommen vom 5. bis 14. August in der Schweiz zusammen, um die Verhandlungen für ein rechtsverbindliches Abkommen gegen Plastikverschmutzung fortzusetzen.
Mehr erfahren

Riesige versteckte Flut durchbricht die Oberfläche des grönländischen Eisschildes
Eine neue Studie unter der Leitung der Universität Lancaster und unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Institutszeigt, wie sich Schmelzwasser, das unter dem grönländischen Eis fließt, einen Weg nach oben durch das Eis bahnen und an der Oberfläche des Eisschildes entweichen kann. Die Forschenden konnten dieses Phänomen zum ersten Mal in Grönland beobachten und haben es in der Zeitschrift Nature Geoscience detailliert beschrieben. Die Entdeckung wirft ein neues Licht auf das zerstörerische Potenzial des unter dem Eisschild gespeicherten Schmelzwassers.
Mehr erfahren