Meldungen
Ansprechpartner Kommunikation + Medien
Datenbank mit AWI-Expertinnen und Experten
Pressemeldungen als RSS abonnieren
Untersuchung unerforschter Ozeanströmungen im Norden Grönlands
Die wenig erforschte Region im Norden Grönlands war das letzte Untersuchungsgebiet, das die Polarstern auf drei Arktis-Expeditionen seit Ende Mai 2025 erforscht hat. In diesem weitgehend unbefahrenen Seegebiet konnte ein Forschungsteam unter Leitung des physikalischen Ozeanographen Torsten Kanzow vom Alfred-Wegener-Institut einmalige Daten zur Ozeanzirkulation nördlich und nordöstlich von Grönland sammeln. Außerdem wurde dort eine Kette von sechs Verankerungen ausgebracht, die ein ganzes Jahr autonome Messungen durchführen sollen.
Mehr erfahren
Fünf Jahre für ein pan-arktisches Umweltbeobachtungssystem
Die Arktis erwärmt sich schneller als der Rest der Erde. Um die Folgen besser zu verstehen, haben mehr als 35 internationale Partnerorganisationen und acht indigene Gemeinschaften in den vergangenen fünf Jahren im EU-Projekt Arctic PASSION unter der Leitung von Michael Karcher vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), an einem Umweltbeobachtungssystem gearbeitet. Beim Abschlusssymposium in Potsdam präsentierten die Projektbeteiligten ihre Ergebnisse und diskutierten, wie Wissenschaft, Politik und lokale…
Mehr erfahren
Wichtiges Phänomen in der Arktis entdeckt
In einer internationalen Studie unter Leitung der Universität Kopenhagen und Mitwirkung des Alfred-Wegener-Instituts wurde ein wichtiges Phänomen unter dem arktischen Meereis entdeckt, das bisher für unmöglich gehalten wurde: Sogenannte Nicht-Cyanobakterien können auch unter arktischen Bedingungen Stickstoff fixieren, was wiederrum Auswirkungen auf das Nahrungsnetz und den Kohlenstoffhaushalt im kalten Norden haben könnte, wie die Forschenden jetzt in der Fachzeitschrift Communications Earth and Environment berichten.
Mehr erfahren
Schwankungen des Meeresspiegels während des Pleistozäns
Große Schwankungen im globalen Meeresspiegel, die durch Wachstum und Zerfall von Eisschilden verursacht wurden, traten während des gesamten Pleistozäns auf und nicht nur gegen Ende dieser Periode. Dies geht aus einer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift Science hervor, an der ein Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) beteiligt war.
Mehr erfahren
Globale Ozeanüberwachung aus dem Weltraum schreitet voran
Ein Team der Abteilung Physikalische Ozeanographie des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, unter der Leitung von Hongyan Xi, hat zum kürzlich veröffentlichten 9. Copernicus Ocean State Report beigetragen. Der von Mercator Ocean International im Auftrag der Europäischen Kommission koordinierte Bericht fasst die neuesten Entwicklungen in der globalen und europäischen Meeresüberwachung zusammen.
Mehr erfahren
Klimamodelle zeigen: El Niño könnte sich grundlegend verändern – mit weltweiten Auswirkungen
Das El Niño-Southern Oscillation (ENSO) Phänomen, ein wichtiger Treiber von globalen Klimaschwankungen, könnte aufgrund der globalen Klimaerwärmung eine dramatische Veränderung erfahren. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts erscheint. Ein Forschungsteam aus Südkorea, den USA, Deutschland und Irland verwendete hochauflösende Klimamodelle und hat so herausgefunden, dass sich ENSO in den kommenden Jahrzehnten rasch intensivieren und mit anderen wichtigen…
Mehr erfahren
Mehr Licht im Dunkel der Polarnacht
Temperaturen um minus 30 Grad, eisiger Wind und die Dunkelheit der Polarnacht: Der Winter ist nicht die angenehmste Zeit, um mit einem kleinen Boot vor der Küste Spitzbergens herumzufahren. Genau das aber hat ein Team um Prof. Charlotte Havermans und Dr. Ayla Murray vom Alfred-Wegener-Institut im Winter 2022 getan. Im Kongsfjord im Westen der Inselgruppe haben die Forscherinnen Wasser- und Sedimentproben genommen und die darin enthaltene DNA anschließend verschiedenen Meeresbewohnern zugeordnet. So konnten sie zum ersten Mal einen Überblick darüber…
Mehr erfahren
Eine Pionierin auf vielen Feldern
Bis weit ins 20. Jahrhundert war die Forschungsschifffahrt eine Domäne der Männer. In der jungen Bundesrepublik noch waren Sprüche zu hören wie „Frau an Bord bringt Unglück“. Die Rollen waren damals klar verteilt zwischen den Geschlechtern. Es war eine Zeit, in der es für Frauen nicht einfach war, aus ihnen auszubrechen und eigene Wünsche umzusetzen. Dazu brauchte es Pionierinnen, die das wagten, mit Mut und Hartnäckigkeit und Leidenschaft. Starke und durchsetzungsfähige Frauen. Eine von ihnen, die dabei voranging, war Irmtraut Hempel.
Mehr erfahren
Die marine Kohlenstoffsenke schwächelt
Extreme Meerestemperaturen führten im Jahr 2023 vor allem im Nordatlantik zu einer starken CO₂-Ausgasung, so dass die Weltmeere insgesamt weniger CO2 aufnahmen. Dank El Niño entwich im Ostpazifik zwar viel weniger CO2 als gewöhnlich, doch das Ausgasen im Nordatlantik machte den positiven Effekt zunichte. Dass der Ozean nicht noch mehr CO2 verlor, liegt an physikalischen und biologischen Prozessen, welche das Ausgasen trotz der Hitze begrenzten. Ob diese kompensierenden Prozesse die marine Kohlenstoffsenke auch bei weiterer Erwärmung wirksam unterstützen,…
Mehr erfahren
Heincke-Expedition HE666 erforscht Fjorde Spitzbergens
Nach mehreren Wochen auf See ist das Forschungsschiff Heincke von seiner Expedition HE666 im Arktischen Ozean nach Bremerhaven zurückgekehrt. Ziel der Reise war Spitzbergen, wo ein zehnköpfiges Team von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), des GEOMAR und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter wissenschaftlicher Leitung von Felix Mark die Auswirkungen des Klimawandels auf arktische Fjordökosysteme untersuchte. Dazu sammelten sie umfangreiche Daten zu Wasser, Sedimenten und marinen…
Mehr erfahren