U Bremen Research Alliance

Forschungskooperation im Land Bremen gestärkt

Die U Bremen Research Alliance wird ein gemeinnütziger Verein
[15. Mai 2020] 

Mit einer virtuellen Versammlung wurde jetzt der Verein „U Bremen Research Alliance“ gegründet. Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) wurde bei der Versammlung von Verwaltungsdirektor, Dr. Karsten Wurr, vertreten.

Der Verein geht aus dem Zusammenschluss der Universität Bremen und aller Bund-Länder-finanzierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Bremen und Bremerhaven hervor. Das Ziel des neugegründeten Vereins ist es, die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter zu verfestigen.

Die U Bremen Research Alliance stärkt die Forschungskooperationen, richtet diese strategisch aus und macht sie nach außen sichtbar. Den Kern bildet nicht nur die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen für gemeinsame Forschungsprojekte. Die Kooperation bietet auch vielfältige Service- und Beratungsangebote. Ein Beispiel ist das U Bremen Research Alliance Welcome Center. Es erleichtert Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie internationalen Gästen das Ankommen und den Start. Sie und ihre Familien erhalten hier zum Beispiel Hilfe bei allen behördlichen Angelegenheiten und der Suche nach einer geeigneten Wohnung.

Von der Tiefsee bis ins Weltall – mit diesem Slogan beschreibt die U Bremen Research Alliance ihr umfangreiches Forschungsspektrum. Insgesamt sind in den Mitgliedseinrichtungen der Allianz mehr als 6.000 Menschen beschäftigt. „Besonders intensiv kooperieren wir in vier interdisziplinären und institutionenübergreifenden Wissenschaftsschwerpunkten“, erläutert Professorin Iris Pigeot, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Allianz und Institutsdirektorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Dies sind die Meeres-, Polar und Klimaforschung, die Materialwissenschaften und ihre Technologien, die Gesundheitswissenschaften sowie „Minds Media Machines“ – also alles rund um Information, Kognition und Robotik. 

Das AWI ist in der U Bremen Research Alliance mit der Brückengruppe für Tiefsee-Ökologie und -Technologie, die von der AWI-Direktorin, Prof. Dr. Antje Boetius, geleitet wird und derzeit 20 Kooperationsprofessuren vertreten.  

„Mit über 50 Kooperations- und Brückenprofessuren, kooperativen Nachwuchsgruppen und durch zahlreiche Infrastruktur- und Forschungsprojekte sind wir in der Allianz miteinander verbunden.“ Letztlich befördere eine starke Universität starke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. „Und starke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen fördern die universitäre Entwicklung“, fasst Professor Bernd Scholz-Reiter, Vorstandsvorsitzender des Vereins U Bremen Research Alliance und Rektor der Universität Bremen die Dynamik dieser Kooperation zusammen.

Wer sind die Mitglieder? 

Im Rahmen der „U Bremen Research Alliance“ arbeiten folgende Einrichtungen zusammen: 

1.         Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI)

2.         Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

3.         Deutsches Schifffahrtsmuseum Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM)

4.         Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e. V.- Institut für Raumfahrtsysteme

5.         Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

6.         Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES

7.         Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS

8.         Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

9.         Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien- IWT

10.       Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)

 

Weitere Informationen:

U Bremen Research Alliance