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Das europäische Eiskern-Bohrprojekt EPICA (European Project for Ice Coring in Antarctica) ist einer der diesjährigen Gewinner des Descartes-Wissenschaftspreises der Europäischen Union. Der mit insgesamt 1,36 Millionen Euro dotierte Descartes-Preis wird jedes Jahr an bis zu vier europäische Forschergruppen für hervorragende grenzüberschreitende Projekte in Natur- und Geisteswissenschaften vergeben.
Wechselwirkungen zwischen der stratosphärischen Ozonchemie und der atmosphärischen Strömung führen zu deutlichen Änderungen von Luftströmungsmustern vom Erdboden bis in die Stratosphäre. Dies ist das Ergebnis von Klimasimulationen, die jetzt in der Zeitschrift „Geophysical Research Letters“ (Brand et al, Geophys. Res. Lett.) veröffentlicht wurden.
Die erste Bauphase der neuen deutschen Forschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung steht kurz vor ihrem Ende. Abhängig von den Wetterbedingungen in der Antarktis werden spätestens am 10. März die Bauarbeiten eingestellt. Seit Baubeginn im Januar konnte die gesamte Garagensektion sowie die Zufahrt der Station fertig gestellt werden. Ein zweiter Bauabschnitt erfolgt in der antarktischen Sommersaison 2008/2009. Bis dahin werden die Baustelle sowie alle Fahrzeuge und das restliche Baumaterial winterfest eingelagert. Die Überwinterungsmannschaft der Neumayer-Station wird über die Wintermonate von März bis Ende November regelmäßig Kontrollmessungen zur Standfestigkeit des Bauwerkes durchführen.
Wissenschaftler präsentieren die wichtigsten Ergebnisse der Polar- und Klimaforschung auf der 23. Internationalen Polartagung vom 10. – 14. März 2008 in Münster.
Pressegespräch am 10. März um 13 Uhr
Am Sonntagvormittag ist im Umfeld der deutschen Forschungsstation in der Antarktis ein Hubschrauber abgestürzt. Der Unfall forderte zwei Tote und drei Verletzte. Die Baumannschaft, die derzeit die neue deutsche Antarktisstation Neumayer-Station III errichtet, war vom Unglück nicht betroffen.
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