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Neue Studie

Im Permafrost steckt mehr Stickstoff als gedacht

Forschende bestimmen Größe von klimarelevantem Stickstoffreservoir

Steilwand aus Eis und Sedimenten
[14. Oktober 2022]  Weltweit taut als Folge der globalen Erwärmung der Permafrost auf. In der Folge können klimawirksame Treibhausgase mit Kohlenstoff (Kohlendioxid, Methan) und Stickstoff (Lachgas) aus den Böden in die Atmosphäre gelangen. Ein Forschungsteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts hat nun die Größe des Stickstoffreservoirs bestimmt und berechnet, wieviel davon im Zuge des Klimawandels freigesetzt werden könnte. Seine Ergebnisse hat das Team in der Zeitschrift Nature Communications vorgestellt.


Ozeanwirbel

Die Zukunft von Ozeanwirbeln in einer sich erwärmenden Welt

Neue Studie zeigt Veränderungen der Wirbel als Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels

Das CMIP6-Modell des AWI nutzt eine für ein Klimamodell vergleichsweise hohe räumliche Auflösung in Regionen, in denen Wirbel vermehrt vorkommen, während es in anderen Regionen eine gröbere Auflösung beibehält. Dadurch können die Forschenden abbilden, wie sich die relativ kleinen Wirbel – das Wetter des Ozeans – im Laufe des 21. Jahrhunderts entwickeln, wenn sich die globale Mitteltemperatur weiter erhöht.
[29. September 2022]  Mesoskalige Ozeanwirbel sind kleine, kurzlebige Phänomene, die Eigenschaften des Ozeans wie Temperatur, Geschwindigkeit und Salzgehalt wirkungsvoll beeinflussen. Wie sich der vom Menschen verursachte Klimawandel langfristig auf die Wirbel und daher auch ihre weitreichenden Effekte auswirkt, hat ein Forschungsteam unter der Leitung vom Alfred-Wegener-Institut in einer neuen Studie untersucht. Mit Hilfe von Klimamodellsimulationen zeigen sie, wie sich die Aktivität von Ozeanwirbeln im 21. Jahrhundert in einer immer wärmer werdenden Welt entwickeln könnte. 


Unterwegs in norwegischen Gewässern

Helmholtz-Nachwuchsgruppe ARctic JELlies untersucht die Rolle und Verbreitung von Quallen in atlantischen und arktischen Gebieten

Gruppenfoto des wissenschaftlichen Teams der Expedition
[21. September 2022]  Elf Forschende verließen am 9. August 2022 Bremerhaven in Richtung Arktis. An Bord des Forschungsschiffs Heincke startete die RISING-Expedition, eine Initiative der Helmholtz-Nachwuchsgruppe ARctic JELlies (ARJEL) des AWI. Das Team bestand aus Wissenschaftler:innen des AWI, GEOMAR und der Universität Bergen. Ziel war es, Quallen entlang eines polwärts gerichteten Längengrads von Nordnorwegen entlang der Barentssee bis zur Westküste von Spitzbergen zu untersuchen, um eine grundlegende Datenlage für die Quallenvielfalt und -verbreitung zu schaffen.


Transfer

AWI-Ausgründung erhält 14,5 Millionen Euro zur Digitalisierung des Ingenieurwissens

ELISE GmbH wird in Finanzierungsrunde durch Investitionsfirmen unterstützt

Gruppenfoto der drei Geschäftsführer der ELISE GmbH
[12. September 2022]  Digitalisierung von Ingenieurwissen: Die ELISE GmbH möchte das Wissen von Ingenieurinnen und Ingenieuren sammeln und Teile der Produktentwicklung automatisieren. Vor allem die Zeit für das Entwerfen, Designen und Konstruieren von technischen Bauteilen soll verkürzt werden. Investorinnen und Investoren haben nun 14,5 Millionen Euro in das Bremer Start-up investiert.


Meeresorganismen: „Lichtsensor“ erkennt die richtige Mondphase

Vollmond über dem Wasser in der Nacht
[09. September 2022]  Viele Meeresorganismen wie Braunalgen, Fische oder Borstenwürmer haben einen inneren Monatskalender: Sie passen ihr Verhalten und ihre Fortpflanzung an die verschiedenen Lichtverhältnisse an, denen sie ausgesetzt sind. Wie Meeresorganismen verschiedene Lichtverhältnisse voneinander unterscheiden können, hat nun ein Team um die beiden Forscherinnen Kristin Tessmar-Raible (Alfred-Wegener-Institut und Max Perutz Labs Wien) und Eva Wolf (Johannes Gutenberg-Universität und Institut für Molekularbiologie, Mainz) herausgefunden.


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