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Vor 125 Jahren wurde die Königliche Biologische Anstalt auf Helgoland gegründet und die Meeresforschung hat seitdem einen festen Platz auf der Insel. Daraus entstand später die Biologische Anstalt Helgoland (BAH), die 1998 Teil des Alfred-Wegener-Instituts wurde. Generationen von Wissenschaftlern forschen auf Helgoland sowie seit 1924 in der Zweigstelle in List auf Sylt über die Ökologie der Küsten- und Schelfmeersysteme.
Während viele Menschen in Deutschland Ende Mai bei angenehmen Temperaturen eher eine Radtour unternehmen, steht für mehr als 60 Meteorologen und Physiker bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Reise in die Arktis auf dem Programm.
Der Anstieg der Lufttemperatur über dem antarktischen Weddellmeer könnte bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts einen sich selbst verstärkenden Wärme- und Schmelzwasserkreislauf unter dem Filchner-Ronne-Schelfeis in Gang setzen und langfristig dazu führen, dass das zweitgrößte Schelfeis der Antarktis dramatisch schrumpft. Diese Vorhersage treffen Klimaforscher des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in einer neuen Studie, die heute im Fachmagazin Journal of Climate erscheint. Darin entschlüsseln die Wissenschaftler mithilfe des Bremerhavener Eis-Ozean-Modells die ozeanografischen und meereisphysikalischen Prozesse, welche zu einem unumkehrbaren Wärmeeinstrom unter das Schelfeis führen können. Eine Entwicklung,…
Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung begrüßt den "March for Science" und unterstützt die Initiative mit Plakatbotschaften an mehreren Standorten. Mitarbeiter des Instituts senden ihre solidarischen Botschaften an die Teilnehmer des „March for Science“ – unter anderem von der Open Ship Polarstern Veranstaltung in Bremerhaven, von Bord des Forschungsschiffs Heincke sowie von den Forschungsstationen Neumayer III in der Antarktis und AWIPEV in der Arktis.
Das Forschungsschiff Polarstern wird am Donnerstag, 20. April 2017 mit dem Morgenhochwasser in seinem Heimathafen zurückerwartet. Damit gehen gut fünf Monate Antarktis-Saison für den Eisbrecher zu Ende. Geowissenschaftler warten gespannt in Bremerhaven auf ihre Proben, die sie im Februar und März auf einer sechswöchigen Fahrt im antarktischen Amundsenmeer gewonnen hatten.
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