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Arctic
07. Juli 2025
Online-Meldung

Der Arktische Ozean war nie vollständig gefroren - auch nicht während der Eiszeiten

Seit Jahren diskutieren Wissenschaftler:innen darüber, ob während der kältesten Eiszeiten ein riesiges dickes Schelfeis den gesamten Arktischen Ozean bedeckte. Eine neue Studie, die in Science Advances veröffentlicht wurde, stellt diese Idee nun in Frage, da das Forscherteam keine Beweise für das Vorhandensein eines massiven, etwa 1 km dicken Schelfeises gefunden hat. Stattdessen scheint der Arktische Ozean von saisonalem Meereis bedeckt gewesen zu sein, so dass selbst während der härtesten Kälteperioden der letzten 750.000 Jahre offenes Wasser vorhanden…
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Spitzbergen
07. Juli 2025
Online-Meldung

Auswirkungen mariner Hitzewellen und Kälteperioden auf Ökosysteme in arktischen Fjorden

Ein aktuelles Thema in der Klimaforschung ist die Auswirkung von Extremereignissen wie Hitzewellen oder Kälteperioden auf biologische Gemeinschaften in Ökosystemen. In der Arktis kann man die Folgen des Klimawandels besonders deutlich sehen, denn die Region erwärmt sich schneller als der Rest der Welt. Deshalb bietet sie für die Wissenschaft eine einzigartige Gelegenheit, um Prozesse und Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren wie Temperaturen, Böden oder Nährstoffe, und den biologischen Gemeinschaften besser zu verstehen. In einer aktuellen Studie in der…
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BEOI, Eiskern ice core, Processing Bremerhaven Germany, AWI-Eislabor ice laboratory Alfred Wegener Institute
04. Juli 2025
Pressemitteilung

Der älteste Eiskern der Erde am Alfred-Wegener-Institut

Derzeit wird im Eislabor des Alfred-Wegener-Instituts ein einmaliger Eiskern bearbeitet: Der älteste kontinuierliche Eiskern, der jemals auf der Erde erbohrt wurde. Im Jahr 2019 errichtete ein Forschungskonsortium im Rahmen des EU-geförderten Projekts Beyond EPICA – Oldest Ice auf dem Hochplateau in der Ostantarktis ein Bohrcamp. Bis zum Januar 2025 teuften dort jeweils in den antarktischen Sommermonaten internationale Teams über 2.800 Meter Eis in lückenloser Folge ab. Darin eingeschlossen sind Luftblasen, die direkte Messungen von Treibhausgasen der…
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Gruppenfoto
02. Juli 2025
Kurze Meldung

Studierende der FH Münster zu Gast am AWI

Unter der Leitung der Neurowissenschaftlerin Maren Urner hat eine Gruppe Studierender des Studienganges „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ der FH Münster das AWI besucht. Ihre Agenda war mit Vorträgen über Nachhaltigkeit, Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation gefüllt. Zu den Themen zählten zum Beispiel der Zusammenhang zwischen der Klimakrise und dem Lebensmittelsystem sowie die Potentiale des Meeres für eine nachhaltige Ernährung. Ein weiteres Programmhighlight war eine Führung durch das Zentrum für Aquakulturforschung.
Buoy Installation
02. Juli 2025
Pressemitteilung

Reise durch Raum und Zeit

Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, startet die Polarstern im norwegischen Tromsø eine Expedition ins Nordpolarmeer. In den kommenden zwei Monaten analysiert ein internationales Forschungsteam die Rückkopplungen zwischen Klimaerwärmung und Meereisrückgang im Arktischen Ozean. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Unterschiede im Schmelzen verschiedener Meereistypen, die die Arktis der vergangenen Dekaden, der Gegenwart und der Zukunft repräsentieren. Eine parallele Flugzeugkampagne ergänzt die Messungen und zu Beginn der Expedition unterstützt die Polarstern…
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AWI-Forschende haben alte DNA aus Seesedimentkernen aus dem Lama-See in Nordsibirien untersucht. Anhand der im Sediment abgelagerten DNA von Pflanzen, Bakterien und Pilzen waren sie in der Lage zu rekonstruieren, wie der Boden am Ende der letzten Eiszeit entstanden ist und wie er sich unter dem natürlichen Klimawandel während des Wechsels zur Warmzeit verändert hat.
01. Juli 2025
Online-Meldung

Pilze und Bakterien verraten, wie sich nach Gletscherrückzug Ökosysteme und ihre natürlichen Prozesse verändern

Böden sind ein wichtiger Bestandteil von Ökosystemen. Das Zusammenspiel von Klima, Vegetationsbedeckung und Bodenbildung ist jedoch noch unzureichend erforscht, auch weil Zeitreihen fehlen, die zeigen, wie sich die wichtigsten Bodenprozesse langfristig über mehrere tausend Jahre entwickelt haben. Ein Forschungsteam des Alfred-Wegener-Instituts konnte nun diese Datenlücke schließen, in dem es erstmals aus Sedimentproben des Lama-Sees in Nord-Sibirien alte DNA von Pflanzen, Pilzen und Bakterien analysierte. Die Daten zeigen, wie sich in der Arktis während…
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Gewinnerfoto des North Sea Photo Awards in der Kategorie "North Sea Places"
27. Juni 2025
Kurze Meldung

Doppelerfolg für CLANCY bei North Sea Conference

Die AWI-Wissenschaftler Oliver Hauck und Björn Suckow nahmen an der North Sea Conference 2025 in Oldenburg teil und wurden dort gleich doppelt ausgezeichnet. Beim North Sea Video & Photo Contest erreichten ihre Beiträge den ersten Platz in zwei Kategorien: Ein Foto von AWI-Fotografin Esther Horvath siegte in der Kategorie „North Sea Places“. Das von Heide Matz und Carlotta Labitzke produzierte Video gewann in der Kategorie „Free for All“. Die Beiträge zeigen die Arbeit des CLANCY-Projekts zur Eindämmung der invasiven Chinesischen Wollhandkrabbe.
Gruppenfoto
26. Juni 2025
Kurze Meldung

Delegation der Shanghai Ocean University besucht das AWI

Die Vizepräsidentin der Shanghai Ocean University, Min Jiang hat das AWI in Bremerhaven besucht. Empfangen wurde die Delegation unter anderem von AWI-Direktor Maarten Boersma und Christian Bock, Leiter der Abteilung Integrative Ökophysiologie. Das Treffen diente dem Austausch über aktuelle Projekte, die wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie Förderungsmöglichkeiten. Zudem erhielten die Beteiligten einen Überblick über die Strukturen und Abteilungen beider Institute. Abschließend besichtigten sie das NMR-Labor und das Seewasser-Zirkulationssystem des AWI.
S_ºdpolarmeer. Southern Ocean
20. Juni 2025
Online-Meldung

Meereis beeinflusst, wie viel Kohlenstoff der Südliche Ozean aufnehmen kann

Ozeane nehmen etwa ein Viertel des gesamten CO2 auf, das Menschen in die Atmosphäre emittiert. Der Südliche Ozean ist für etwa 40 Prozent davon verantwortlich. Die Menge an CO2, die er aufnehmen kann, variiert jedoch von Jahr zu Jahr. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat untersucht, warum die Aufnahme so stark schwankt, und konnte zeigen, dass die Vorgänge im Winter entscheidend sind. Die Studie wurde in der Zeitschrift Communications Earth & Environment veröffentlicht.
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Blick über das Meer
19. Juni 2025
Pressemitteilung

Wenig erforschte Strömung wirkt sich auf das winterliche Meereis in der Arktis aus

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Arktische Meereis immer mehr zurückgezogen, zunehmend auch im Winter, wenn die Meereisausdehnung am ausgeprägtesten ist. Als ein Hauptreiber hierfür gilt die Erwärmung des Atlantikwassers, das aus dem europäischen Nordmeer in den Arktischen Ozean strömt und dabei die Barentssee und die Framstraße passiert. Nicht das gesamte Atlantikwasser, welches in die Barentssee einströmt erreicht jedoch das Meereis. Ein Teil des Atlantikwassers rezirkuliert, das heißt es ändert seine Richtung und strömt als eigenständige…
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