Meldungen

Ansprechpartner Kommunikation + Medien
Datenbank mit AWI-Expertinnen und Experten

Pressemeldungen als RSS abonnieren

Ausbringen eines Unterwasserroboters
08. September 2025
Pressemitteilung

Einzigartiges Konzept zur Beobachtung arktischen Meereises erfolgreich umgesetzt

Die Polarstern beendete kürzlich in Longyearbyen, Svalbard, eine zweimonatige Expedition in der Zentralarktis. Dabei stand die sommerliche Schmelze des arktischen Meereises in drei verschiedenen Regimen im Fokus des internationalen und interdisziplinären Forschungsteams unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts. Die umfangreiche Bestandsaufnahme zeigte große Unterschiede zwischen verschiedenen Meereisregimen sowie eine geringe Meereiskonzentration im Untersuchungsgebiet. Außerdem dominierten Bakterien und Zooplankton die Biologie während die erwarteten…
Mehr erfahren
Ruderfußkrebs Calanus finmarchicus
04. September 2025
Pressemitteilung

Wie ticken innere Uhren im offenen Meer?

Wie innere Uhren bei Zooplankton im offenen Meer auf mechanistischer und molekularer Ebene funktionieren, ist die Kernfrage der Nachwuchsgruppe BICLOPS. Der Europäische Forschungsrat ERC fördert die Gruppe des AWI-Biologen Sören Häfker in den kommenden fünf Jahren mit 1,5 Millionen Euro. 
Mehr erfahren
Algenblüten der Gattung Phaeocystis im Südpolarmeer nahmen am Ende der letzten Eiszeit, große Mengen Kohlendioxid auf und bremsten so den Anstieg des klimaschädlichen Gases in der Atmosphäre deutlich.
26. August 2025
Pressemitteilung

Mikroalgen sind im Südpolarmeer für die Kohlendioxid-Aufnahme wichtiger als bislang gedacht

Vor 14.000 Jahren halfen Algenblüten im Südpolarmeer, den globalen Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre massiv zu senken. Das zeigen neue Analysen alter DNA, die ein Team des Alfred-Wegener-Instituts nun in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht hat. Im Ozean rund um den antarktischen Kontinent beeinflussten sie damit die globale Kohlenstoffdynamik erheblich. Der aktuelle und künftig zu erwartende Rückgang des dortigen Meereises gefährdet diese Algen heute stark – das könnte weltweite Auswirkungen haben.
Mehr erfahren
Das AWI-Forschungsflugzeug Polar 6 bei der ersten Messkampagne des Ultra-Breitband-Eisradars, dessen Antennen unter dem Rumpf und den Flügeln montiert sind. Auf dieser Aufnahme fliegt das Flugzeug über den 79-Grad-Nordgletscher in Grönland. Deutlich zu erkennen sind die Schmelzwasserseen auf der Gletscheroberfläche.
14. August 2025
Pressemitteilung

See auf dem 79°N-Gletscher spaltet das Eis und hinterlässt dauerhafte Veränderungen

Seit Mitte der 1990er Jahre verliert der grönländische Eisschild an Masse, seitdem sind nur noch drei schwimmende Zungen übriggeblieben. Eine davon, Nioghalvfjerdsbræ oder 79°N-Gletscher, zeigt bereits erste Anzeichen, instabiler zu werden. Neben der Wärme des Ozeanwasser, dass das Eis von unten immer mehr ausdünnt, nimmt auch der Abfluss von Schmelzwasser auf der Oberfläche eine immer wichtigere Rolle ein. In einer neuen Studie haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts untersucht, wie sich zwischen 1995 und 2023 ein etwa 21 km2 großer…
Mehr erfahren
Elchgeweihkoralle
24. Juli 2025
Pressemitteilung

Forderung nach dringender politischer Reform

Für die weltweite Wiederherstellung von Korallen-Diversität drängt ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts in der Fachzeitschrift Science auf eine Reform der Rechtsvorschriften. Die Forschenden setzen sich dafür ein, die Widerstandsfähigkeit von Korallen durch unterstützenden Genfluss zu erhöhen, was die Gesetzeslage aktuell verhindere. Er sollte genutzt werden, bevor der Klimawandel zu einem weiteren Rückgang der Riffe und zu irreversiblen Schäden an den Korallenpopulationen führt.
Mehr erfahren
BEOI, Eiskern ice core, Processing Bremerhaven Germany, AWI-Eislabor ice laboratory Alfred Wegener Institute
04. Juli 2025
Pressemitteilung

Der älteste Eiskern der Erde am Alfred-Wegener-Institut

Derzeit wird im Eislabor des Alfred-Wegener-Instituts ein einmaliger Eiskern bearbeitet: Der älteste kontinuierliche Eiskern, der jemals auf der Erde erbohrt wurde. Im Jahr 2019 errichtete ein Forschungskonsortium im Rahmen des EU-geförderten Projekts Beyond EPICA – Oldest Ice auf dem Hochplateau in der Ostantarktis ein Bohrcamp. Bis zum Januar 2025 teuften dort jeweils in den antarktischen Sommermonaten internationale Teams über 2.800 Meter Eis in lückenloser Folge ab. Darin eingeschlossen sind Luftblasen, die direkte Messungen von Treibhausgasen der…
Mehr erfahren
Buoy Installation
02. Juli 2025
Pressemitteilung

Reise durch Raum und Zeit

Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, startet die Polarstern im norwegischen Tromsø eine Expedition ins Nordpolarmeer. In den kommenden zwei Monaten analysiert ein internationales Forschungsteam die Rückkopplungen zwischen Klimaerwärmung und Meereisrückgang im Arktischen Ozean. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Unterschiede im Schmelzen verschiedener Meereistypen, die die Arktis der vergangenen Dekaden, der Gegenwart und der Zukunft repräsentieren. Eine parallele Flugzeugkampagne ergänzt die Messungen und zu Beginn der Expedition unterstützt die Polarstern…
Mehr erfahren
Blick über das Meer
19. Juni 2025
Pressemitteilung

Wenig erforschte Strömung wirkt sich auf das winterliche Meereis in der Arktis aus

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Arktische Meereis immer mehr zurückgezogen, zunehmend auch im Winter, wenn die Meereisausdehnung am ausgeprägtesten ist. Als ein Hauptreiber hierfür gilt die Erwärmung des Atlantikwassers, das aus dem europäischen Nordmeer in den Arktischen Ozean strömt und dabei die Barentssee und die Framstraße passiert. Nicht das gesamte Atlantikwasser, welches in die Barentssee einströmt erreicht jedoch das Meereis. Ein Teil des Atlantikwassers rezirkuliert, das heißt es ändert seine Richtung und strömt als eigenständige…
Mehr erfahren
Fischerei, was dazu führt, dass Pinguine, Wale und Robben im Südozean immer häufiger auf Schiffe treffen und mit ihnen um Krillschwärme konkurrieren müssen.
16. Juni 2025
Pressemitteilung

Krillfischerei in der Antarktis: Aufeinandertreffen mit Folgen

Antarktischer Krill ist eine Schlüsselart im antarktischen Meeresökosystem: Er ist eine bedeutende Nahrungsquelle für viele Arten, wie Wale, Robben und Pinguine. Die kleinen Krebstiere rücken jedoch immer mehr in den Fokus der Fischerei und das kann erhebliche Folgen für das gesamte Ökosystem des Südlichen Ozeans haben. Deshalb sind Konzepte zur Minimierung negativer Auswirkungen der Fischerei auf den Krill selbst sowie auf die Tiere, die sich von Krill ernähren, dringend erforderlich. Ein Forschungsteam des Alfred-Wegener-Instituts und des Norwegian…
Mehr erfahren
Turn Off The Plastic Tap
02. Juni 2025
Pressemitteilung

Plastic Credits können Plastikproblem verschlimmern

Die Welt produziert jedes Jahr über 460 Milionen Tonnen Plastik. Kunststoffe bestehen aus einer Vielzahl von Chemikalien und Polymeren, die fast ausschließlich aus fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas gewonnen werden. Wenn sie in die Umwelt gelangen, können sie langfristige Schäden für uns Menschen, das Klima und unsere Ökosysteme verursachen. Kunststoffe sind heute mittlerweile in den entlegensten Teilen unseres Planeten und überall im menschlichen Körper zu finden. Ein Ansatz, der derzeit als Ausweg aus der Krise beworben wird, sind so genannte…
Mehr erfahren