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Wir feiern 45 Jahre AWI
Seit 1980 erforscht das AWI die Veränderungen von Klima, Eis und Meeren in der Arktis, der Antarktis und der Nordsee. Die Daten aus Expeditionen, Langzeitmessungen, Modellierungen und zahlreichen Forschungsprojekten der vergangenen 45 Jahre haben zu einem besseren Verständnis globaler Umweltveränderungen beigetragen. All das wurde durch das große Engagement vieler Menschen in den Bereichen Forschung, Technik, Logistik und Verwaltung ermöglicht. Danke an alle, die diesen Weg mitgestaltet haben.

Wie Wellen den Arktischen Ozean aufmischen – neue Emmy Noether Gruppe am AWI
Wellen, wie wir sie am Strand oder auf dem Meer sehen, sind sogenannte Schwerewellen. Sie entstehen, weil die Schwerkraft der Erde das Wasser nach unten zieht. Es gibt neben diesen Wellen, die wir an der Oberfläche sehen, auch Wellen, die im Inneren des Ozeans entstehen. Sie können so groß wie Hochhäuser werden, tausende Kilometer wandern und haben großen Einfluss auf den Transport von Wärme und Nährstoffen. Brechen sie, vermischt sich das umliegende Ozeanwasser. Wie diese Wellen in der Arktis wirken, mit dem Meereisrückgang zusammenhängen und was das…
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EU-Förderung für neuartiges Bohrloch-Messsystem
Kontinuierliche, hochpräzise Temperaturmessungen unter den extremen Bedingungen der Polarregionen sind das Ziel eines neuen Bohrloch-Messsystems, das jetzt von der Europäischen Union als ERC Proof of Concept Grant mit 150.000 Euro für 1,5 Jahre gefördert wird.
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Forschung zu Sandstränden wird international ausgeweitet
Ein weltweit einzigartiges Observatorium liefert kontinuierlich Daten über das, was passiert, wenn tief im Sand Süßwasser von Land und Salzwasser vom Meer aufeinandertreffen. Die Infrastruktur ist Teil der Forschungsgruppe DynaDeep, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft nun mit rund fünf Millionen Euro für weitere vier Jahre fördert.
Pressemeldung der Uni Oldenburg
Pressemeldung der Uni Oldenburg

Der Arktische Ozean war nie vollständig gefroren - auch nicht während der Eiszeiten
Seit Jahren diskutieren Wissenschaftler:innen darüber, ob während der kältesten Eiszeiten ein riesiges dickes Schelfeis den gesamten Arktischen Ozean bedeckte. Eine neue Studie, die in Science Advances veröffentlicht wurde, stellt diese Idee nun in Frage, da das Forscherteam keine Beweise für das Vorhandensein eines massiven, etwa 1 km dicken Schelfeises gefunden hat. Stattdessen scheint der Arktische Ozean von saisonalem Meereis bedeckt gewesen zu sein, so dass selbst während der härtesten Kälteperioden der letzten 750.000 Jahre offenes Wasser vorhanden…
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Auswirkungen mariner Hitzewellen und Kälteperioden auf Ökosysteme in arktischen Fjorden
Ein aktuelles Thema in der Klimaforschung ist die Auswirkung von Extremereignissen wie Hitzewellen oder Kälteperioden auf biologische Gemeinschaften in Ökosystemen. In der Arktis kann man die Folgen des Klimawandels besonders deutlich sehen, denn die Region erwärmt sich schneller als der Rest der Welt. Deshalb bietet sie für die Wissenschaft eine einzigartige Gelegenheit, um Prozesse und Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren wie Temperaturen, Böden oder Nährstoffe, und den biologischen Gemeinschaften besser zu verstehen. In einer aktuellen Studie in der…
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Der älteste Eiskern der Erde am Alfred-Wegener-Institut
Derzeit wird im Eislabor des Alfred-Wegener-Instituts ein einmaliger Eiskern bearbeitet: Der älteste kontinuierliche Eiskern, der jemals auf der Erde erbohrt wurde. Im Jahr 2019 errichtete ein Forschungskonsortium im Rahmen des EU-geförderten Projekts Beyond EPICA – Oldest Ice auf dem Hochplateau in der Ostantarktis ein Bohrcamp. Bis zum Januar 2025 teuften dort jeweils in den antarktischen Sommermonaten internationale Teams über 2.800 Meter Eis in lückenloser Folge ab. Darin eingeschlossen sind Luftblasen, die direkte Messungen von Treibhausgasen der…
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Studierende der FH Münster zu Gast am AWI
Unter der Leitung der Neurowissenschaftlerin Maren Urner hat eine Gruppe Studierender des Studienganges „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ der FH Münster das AWI besucht. Ihre Agenda war mit Vorträgen über Nachhaltigkeit, Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation gefüllt. Zu den Themen zählten zum Beispiel der Zusammenhang zwischen der Klimakrise und dem Lebensmittelsystem sowie die Potentiale des Meeres für eine nachhaltige Ernährung. Ein weiteres Programmhighlight war eine Führung durch das Zentrum für Aquakulturforschung.

Reise durch Raum und Zeit
Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, startet die Polarstern im norwegischen Tromsø eine Expedition ins Nordpolarmeer. In den kommenden zwei Monaten analysiert ein internationales Forschungsteam die Rückkopplungen zwischen Klimaerwärmung und Meereisrückgang im Arktischen Ozean. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Unterschiede im Schmelzen verschiedener Meereistypen, die die Arktis der vergangenen Dekaden, der Gegenwart und der Zukunft repräsentieren. Eine parallele Flugzeugkampagne ergänzt die Messungen und zu Beginn der Expedition unterstützt die Polarstern…
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Pilze und Bakterien verraten, wie sich nach Gletscherrückzug Ökosysteme und ihre natürlichen Prozesse verändern
Böden sind ein wichtiger Bestandteil von Ökosystemen. Das Zusammenspiel von Klima, Vegetationsbedeckung und Bodenbildung ist jedoch noch unzureichend erforscht, auch weil Zeitreihen fehlen, die zeigen, wie sich die wichtigsten Bodenprozesse langfristig über mehrere tausend Jahre entwickelt haben. Ein Forschungsteam des Alfred-Wegener-Instituts konnte nun diese Datenlücke schließen, in dem es erstmals aus Sedimentproben des Lama-Sees in Nord-Sibirien alte DNA von Pflanzen, Pilzen und Bakterien analysierte. Die Daten zeigen, wie sich in der Arktis während…
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