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Höhere CO2-Absorption im Südpolarmeer

Südpolarmeer
[25. Juli 2024]  Der Südliche Ozean spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von CO2 aus der Atmosphäre, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird - ein Prozess, der von entscheidender Bedeutung für den Klimawandel ist. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung der University of East Anglia (UEA) und des Plymouth Marine Laboratory (PML) und unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat in einer neuen Studie festgestellt, dass der Südliche Ozean um die Antarktis mehr Kohlendioxid (CO2) absorbiert, als bisher angenommen.


AMOC zeigt regionale und überproportional abrupte Verschiebungen

Neue Modellierungsstudie zeigt, dass das ozeanische Förderband anders auf den Klimawandel reagiert als bisher angenommen

Die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) spielt eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem. Unter dem Einfluss der globalen Erwärmung könnte sie zu schwerwiegenden klimatischen Veränderungen in
[17. Juli 2024]  Die atlantische meridionale Umwälzzirkulation, auch bekannt als ozeanisches Förderband (Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC)), spielt eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem, indem sie enorme Wärmemengen transportiert. AWI-Forschende fanden nun heraus, dass die AMOC unter dem Einfluss der globalen Erwärmung regionale und unverhältnismäßig abrupte Verschiebungen aufweist, was zu schwerwiegenden klimatischen Veränderungen in Europa führen könnte.


Aus historischen Nil-Überschwemmungen für die Zukunft lernen

Sedimentkerne geben Aufschluss über die Auswirkungen und Ursachen starker Regenfälle vor etwa 9.000 Jahren. Wir könnten daraus lernen, uns besser auf Wetterextreme in einem sich verändernden Klima vorzubereiten.

[04. Juli 2024]  Die globale Erwärmung sowie die jüngsten Dürren und Überschwemmungen bedrohen Siedlungen entlang großer Flüsse in Deutschland aber auch auf der ganzen Welt, wie etwa entlang des Niltals. Zu verstehen, wie ein so großer Fluss auf einen belebten Wasserkreislauf reagieren wird, ist eine dringende Frage. Einblicke hierrein geben die Untersuchungen eines Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ, an dem auch das Alfred-Wegener-Institut und die Universität Innsbruck beteiligt waren. 


Permafrostforscher Hubberten für Lebenswerk geehrt

Die International Permafrost Association verleiht dem AWI-Wissenschaftler den Lifetime Achievement Award 2024

Prof. Dr. Hans-Wolfgang Hubberten vor einem Eisberg.
[18. Juni 2024]  Der Mineraloge Prof. Dr. Hans-Wolfgang Hubberten hat heute den Lifetime Achievement Award 2024 von der International Permafrost Association (IPA) erhalten. Die Vereinigung ehrt damit die herausragenden lebenslangen Leistungen des ehemaligen Wissenschaftlers des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in der Permafrostforschung und für die Permafrost-Forschungsgemeinschaft.


Älteste Meerespflanze mithilfe neuer genetischer Uhr entdeckt

Seegrasklon in der Ostsee ist mehr als 1400 Jahre alt

Bei dieser Seegraswiese in der Ostsee handelt es sich nicht um eine Population, sondern um einen Klon. Foto Pekka Tuuri
[10. Juni 2024]  Ein internationales Forscherteam unter der Leitung vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und dem Helmholtz Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB) hat mit Hilfe einer neuartigen genetischen Uhr die älteste bisher bekannte Meerespflanze entdeckt. Es handelt sich um einen 1400 Jahre alten Seegras-Klon aus der Ostsee, der aus der Zeit der Völkerwanderung stammt. Das Forschungsprojekt ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis und zum Schutz mariner Ökosysteme. 


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