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20 Jahre AWIPEV: die französisch-deutsche Arktis-Forschungsstation

Festveranstaltung zum Jubiläum in der französischen Botschaft in Berlin

Das Blaue Haus von AWIPEV in Ny-Ålesund, Svalbard während der Polarnacht.
[08. Juni 2023]  Eine erfolgreiche Kooperation internationaler Polarforschung feiert 20-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2003 legten das deutsche Alfred-Wegener-Institut (AWI) und das französische Polarforschungsinstitut Paul-Émile Victor (IPEV) ihre Stationen Koldewey und Rabot auf Spitzbergen zur AWIPEV-Basis zusammen. Seitdem forschen dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Länder gemeinsam an den Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis im Rahmen der von Norwegen koordinierten Ny-Ålesund-Forschungsstation. Das Jubiläum der erfolgreichen Partnerschaft wird am 14. Juni 2023 im Rahmen einer Festveranstaltung in der französischen Botschaft in Berlin gefeiert.  


Hightech gemeinsam unter Wasser bringen

Kick-off Meeting für MUSE-Infrastruktur vom 23. bis 25. Mai am AWI in Bremerhaven

Erster Außeneinsatz des AUV
[23. Mai 2023]  Die drei großen Meeresforschungsinstitute der Helmholtz-Gemeinschaft – das AWI, das GEOMAR und das Hereon – werden ihre Meerestechnik in den kommenden sieben Jahren im Großprojekt MUSE gemeinsam weiterentwickeln. Das Ziel: Unterwasserrobotik soll schneller und effektiver zum Einsatz kommen, damit die Forschung mit den Folgen von Klimawandel, Artenverlust und Umweltverschmutzung Schritt halten kann.


Tiefseeforschung

Polarstern startet zu Arktis-Expedition

Forschung im AWI-Hausgarten zwischen Grönland und Spitzbergen

Polarstern vor der Kaiserschleuse.
[22. Mai 2023]  Am heutigen Montag wird das Forschungsschiff Polarstern seinen Heimathafen Bremerhaven mit dem Nachmittagshochwasser gegen 15:00 Uhr Richtung Arktischer Ozean verlassen. Ökologische Langzeituntersuchungen im Tiefseeobservatorium Hausgarten und der FRAM-Infrastruktur zwischen Grönland und Spitzbergen stehen im Fokus der vierwöchigen Expedition.


AWI-Forschende weisen hohe natürliche Radioaktivität in Manganknollen nach

Neue Studie zeigt: Der Umgang mit Manganknollen birgt Gesundheitsrisiken

Ein Tiefsee-Oktopus sitzt auf einer Manganknolle
[17. Mai 2023]  Manganknollen am Grund der Tiefsee enthalten wertvolle Metalle, die etwa für die Elektro- und Stahlindustrie von zentraler Bedeutung sind. Um die steigende Nachfrage nach Rohstoffen wie Kobalt und Seltenen Erden zu decken, setzen Industrie und einige Staaten deshalb große Hoffnungen in den Tiefseebergbau. Dass der nicht nur ökologische Folgen hat, sondern auch zu einer Gesundheitsgefährdung bei der industriellen Gewinnung und Verarbeitung der Knollen führen kann, zeigen Forschende des Alfred-Wegener-Instituts in einer nun im Fachmagazin Scientific Reports erschienenen Studie. Demnach überschreitet etwa die Aktivität von Radium-226 in den Knollen einen in der deutschen Strahlenschutzverordnung festgelegten Grenzwert teilweise um das Hundert- bis Tausendfache. …


30 Jahre AWI-Polarflieger in der Arktis

AWI-Forschungsflugzeuge dokumentieren Fortschreiten des Klimawandels in der Arktis

Polar-6 (Basler BT-67) während der IceBird Expedition in Resolute Bay, Kanada
[09. Mai 2023]  Seit 30 Jahren vermessen Forschungsflugzeuge des Alfred-Wegener-Instituts den gefrorenen Ozean der Arktis. Auf insgesamt 52 Messkampagnen wurden wertvolle Daten erhoben: Insgesamt 40.000 Kilometer Messstrecke dokumentieren eine deutliche Abnahme der Meereisdicke als Folge des Klimawandels. Die Zeitserie ist weltweit die einzige flugzeug- und helikoptergestützte Messreihe, die über einen so langen Zeitraum in der Arktis durchgeführt wurde. Aktuell sind dafür zwei Basler BT-67-Maschinen im Einsatz: die Polar 5 und Polar 6.


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