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Die großen, windgetriebenen Strömungssysteme der Ozeane haben sich in den zurückliegenden 40 Jahren mit hohem Tempo Richtung Pol verschoben. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresfoschung (AWI).
Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, dass das Tempo, in dem Permafrost-Landschaften auftauen, einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Menge der freigesetzten Treibhausgase hat. Wie die Forschenden im Fachmagazin Nature Geoscience berichten, könnten abrupte Auftauprozesse, wie sie in etwa fünf Prozent der arktischen Permafrost-Landschaften möglich sind, die Gesamtemissionen um 40 Prozent erhöhen – ein Plus, welches aktuelle Klimamodelle bislang nicht berücksichtigen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute die europaweite Ausschreibung zur Neubeschaffung eines Polarforschungsschiffes, der Polarstern II, aus rechtlichen Gründen aufgehoben.
Der Eispanzer Grönlands schmilzt heute stärker als noch vor wenigen Jahren. Denn das Tauen findet nicht nur an der Oberfläche statt – sondern auch unter Wasser.
Ein internationales Wissenschaftlerteam hat in dieser Woche die finalen Koordinaten für die Bohrung nach dem ältesten Eis der Antarktis bestimmt und begonnen, das Feldlager auf dem ostantarktischen Hochplateau zu errichten. Bei der Entscheidung, wo genau der Bohrer angesetzt werden soll, vertrauten die Forschenden auf hochauflösende Messdaten eines neuentwickelten Eisradars, welches sie Anfang Dezember dieses Jahres erstmals im Zielgebiet „Little Dome C“ eingesetzt hatten.
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