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Am kommenden Samstag, den 29. Juni 2019 feiern 33 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus aller Welt ihren Expertenabschluss am Alfred-Wegener-Institut. Zehn Stipendiaten nehmen damit Abschied von einem zehnmonatigen Lebensabschnitt, 23 junge Menschen haben eine spannende einmonatige Expedition hinter sich.
Das Forschungsschiff Polarstern wird nach einem halben Jahr auf der Südhalbkugel in seinen Heimathafen Bremerhaven zurückkehren. Nach einer vom Meereis geprägten Saison wird der Eisbrecher jetzt in der Werft darauf vorbereitet, ab September die größte Arktis-Forschungsexpedition aller Zeiten durchzuführen.
25 wissenschaftliche Nachwuchskräfte aus aller Welt nehmen im Rahmen einer Sommerschule an einer einmonatigen Expedition mit dem Forschungsschiff Polarstern von den Falklandinseln nach Bremerhaven teil. Auf dem sogenannten Süd-Nord-Atlantik-Training-Transekt erhalten sie Einblicke in die Meereswissenschaften und führen Kurzprojekte zu den Wechselwirkungen zwischen Ozean, Atmosphäre und Klima durch.
Mithilfe eines neu entwickelten Klimamodells können AWI-Forscher nun zeigen, dass der wellenförmige Verlauf des Luftstroms "Jetstream" im Winter und die damit verbundenen Extremwetterlagen, wie Kälteeinbrüche, eine direkte Folge des Klimawandels sind.
„Mikrobiologie des globalen Wandels“ nennt sich das Forschungsgebiet, welches sich mit mikrobiellen Reaktionen auf globale Erwärmung und Umweltverschmutzung befasst. Die Fachzeitschrift „Nature Reviews Microbiology“ fragte Antje Boetius nach ihrer Einschätzung.
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