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Arktische Atmosphäre in diesem Jahr sehr sauber:
Unter der Leitung der beiden Helmholtz-Zentren Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt erforscht eine internationale Forschergruppe derzeit die arktische Atmosphäre über Spitzbergen. Das Ziel des aktuellen Projektes ASTAR 2007 (Arctic Study of Tropospheric Aerosol, Clouds and Radiation) ist die genaue Beschreibung der arktischen Atmosphäre im Frühling.
Erstmalig wollen Wissenschaftler im Jahr 2008 ein kontinuierliches Profil der Eisdicken von der kanadischen Küste über den Nordpol hinweg bis zur sibirischen Arktis erstellen. Kern des Projekts ist die Überquerung des Nordpols mit einem Zeppelin.
Die Arbeitsgruppe Glaziologie des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung erhält in diesem Jahr den „Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes“. Sie wird damit für die herausragende öffentliche Vermittlung ihrer Forschungsarbeiten zur Klimaentwicklung ausgezeichnet. Der Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft gilt in Deutschland als die wichtigste Auszeichnung, die Wissenschaftler für die Vermittlung ihrer Ergebnisse in die Öffentlichkeit erhalten können.
Forschungsflugzeuge beobachten weiteren Rückgang des Eises
Nicht nur in Mitteleuropa führte der vergangene, warme Winter zu Rekordtemperaturen. Auch in der Arktis in der Region um Spitzbergen ließen die außergewöhnlich milden Temperaturen sehr wenig Eis entstehen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt nach einer Kartierung des arktischen Meereises mit Forschungsflugzeugen im März dieses Jahres. Beide Institute sind Mitglieder der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren und kooperieren hier im Rahmen eines Zentren übergreifenden Helmholtz-Netzwerks zur Beobachtung von Umweltveränderungen mit der European Space Agency ESA im Rahmen des Projekts…
BMBF bewilligt technische Entwicklungsarbeiten für das Eis brechende Forschungsbohrschiff AURORA BOREALIS
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) erhält mehr als 5 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), um gemeinsam mit dem Fachbereich Schiffbau der Hochschule Bremen die technische Entwicklung für den neuen europäischen Forschungseisbrecher AURORA BOREALIS voranzutreiben. Gleichzeitig kann nun damit begonnen werden, internationale Partner einzuwerben, die sich an den Bau- und Betriebskosten des Schiffes beteiligen.
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