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Mit Fertigstellung ihrer Simulationskomponente im Deutsch-Indonesischen Tsunami-Frühwarnsystem (GITEWS) hat die Arbeitsgruppe Tsunami-Modellierung des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft das derzeit führende Softwaresystem zur schnellen Information über Tsunami-Ereignisse mit Katastrophenpotential vorgelegt.
Zum Ende des Sommers 2008 wird die Eisbedeckung im Nordpolarmeer mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit unter der von 2005, dem Jahr mit der zweitgeringsten je gemessenen Eisausdehnung, liegen. Die Chancen auf einen ähnlich geringen Wert wie im Extremjahr 2007 liegen bei 8 %. Zu diesem Schluss kommen Klimaforscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in einer aktuellen Modellrechnung.
Das internationale Archiv für Strahlungsdaten World Radiation Monitoring Center (WRMC) stellt für die Klimaforschung hochgenaue, meteorologische Messreihen zur Verfügung. Nach 15 Jahren Laufzeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ) wird ab Montag, den 7. Juli 2008 das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft den Fortbestand und die Weiterentwicklung dieses einmaligen Archivs sicherstellen.
Erstmals konnte ein internationales Forscherteam in der Tiefe des eisbedeckten Arktischen Ozeans Anzeichen von explosivem Vulkanismus nachweisen. Die Wissenschaftler entdeckten in 4000 Meter Wassertiefe ausgedehnte Ascheschichten am Meeresboden, die auf einen gigantischen Vulkanausbruch hindeuten.
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) und das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) erhielten im Computerworld Honors Program den 21st Century Achievement Award in der Kategorie Umwelt und damit einen der weltweit angesehensten Preise der Informationstechnologie.
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