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Was die Wissenschaft über den Kohlenstoffkreislauf im Permafrost weiß

AWI-Forschende stellen eine Übersicht zusammen, die zeigt, welche Erkenntnisse die Wissenschaft in den letzten 20 Jahren gewonnen hat

Freigelegte Permafrostsedimente und Eiskeile im Frühjahr an einem Bluff in der Nähe des Itkillik River, Nordalaska, USA. Diese gefrorenen Permafrostsedimente enthalten 50 % mehr Kohlenstoff als in der Atmosphäre, der zersetzt werden kann, wenn sie sich erwärmen und auftauen.
[28. März 2024]  Permafrost tritt viel häufiger auf, als man denkt: Etwa 15 Prozent der Landfläche in der nördlichen Hemisphäre sind dauerhaft gefroren. Wie in einer gigantischen Tiefkühltruhe sind im Permafrost Pflanzenreste aus vergangenen Eiszeiten eingefroren – und mit ihnen außerordentlich große Mengen Kohlenstoff. Tauen die Böden, gelangt dieser als Treibhausgase in die Atmosphäre. Deshalb ist es so wichtig, die komplexen Prozesse im Permafrost zu verstehen. Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben nun einen Überblick zusammengestellt, über die Erkenntnisse, die die Wissenschaft in den letzten 20 Jahren zu Kohlenstoffvorrat und -flüssen im Permafrost erreicht hat. 


Annette-Barthelt-Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten

Annette-Barthelt-Preis 2024: Preisträgerin Dr. Jenna Balaguer
[25. März 2024]  Dr. Jenna Balaguer mit ihrer Dissertation zur Rolle von Mikronährstoffen für das Phytoplanktonwachstum in der Antarktis und Dr. Jonas Preine mit seiner Dissertation zur Entwicklung des marinen Vulkanfeldes in der südlichen Ägäis sind mit dem Annette-Barthelt-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsstipendium in Höhe von 6000 Euro verbunden und wurde am Freitag am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verliehen.


Große Ansammlungen von Plastik im Meer

Studie des UFZ und AWI weist Mikroplastik in entlegenem Meeresschutzgebiet nach

[19. März 2024]  Gelangt Plastik ins Meer, verwittert es mit der Zeit und zerfällt in kleine Bruchstücke. In einer aktuellen Studie hat ein Forschungsteam der Helmholtz-Zentren UFZ und AWI in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean nun ebenso große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik nachgewiesen wie in einem der größten bekannten Müllstrudel. Die Forschenden warnen: Plastik ist viel großräumiger verteilt als vermutet und bedroht das gesamte Ökosystem Ozean.


Ein Jahr Antarktis: Wolkenforschung an der Neumayer-Station III

Ein Jahr lang untersuchte das Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung an der Forschungsstation des AWI die Zusammenhänge von Aerosolen und Wolken

Dämmerung über der Antarktis.
[14. März 2024]  Extrem saubere Luft am Boden, Warmlufteinbrüche und Sulfataerosol in großer Höhe - ein Forschungsprojekt des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), hat neue Erkenntnisse über die Wolken in der Antarktis gewonnen. Von Januar bis Dezember 2023 hat das Leipziger Institut die vertikale Verteilung von Aerosolpartikeln und Wolken in der Atmosphäre über der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) vom Boden aus untersucht.


Gemeinsam marine Ökosysteme systematisch besser verstehen

Das AWI ist am neuen internationalen Forschungszentrum AIMEC beteiligt, das heute in Japan Kick-Off feiert

Müll im Meer
[08. März 2024]  Marine Ökosysteme sind ein wichtiger Bestandteil unseres Erd- und Klimasystems. Ihre Strukturen und Funktionen verändern sich jedoch unter dem Einfluss menschlicher Aktivitäten und des Klimawandels. Um besser zu verstehen, wie sie auf die Dynamik des Systems Erde-Mensch reagieren und wie sie sich anpassen, wurde wurde unter Federführung der japanischen Tohoku University und der japanischen ozeanischen Forschungs- und Entwicklungsorganisation JAMSTEC das Advanced Institute for Marine Ecosystem Change (AIMEC) gegründet, auch das AWI ist beteiligt.


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