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Wissenschaftliche Studie

Kaiserpinguinmägen frei von Mikroplastik

Studie zeigt, dass die Top-Prädatoren aus der Atka-Bucht-Kolonie aktuell keine Kunststoffe akkumulieren

Kaiserpinguine
[06. September 2022]  Gute Nachrichten von der Kaiserpinguin-Kolonie nahe der deutschen Neumayer-Station III in der antarktischen Atka-Bucht: Der von den Alttieren verfütterte Nahrungsbrei ist frei von Mikroplastik größer als 500 Mikrometer. Das ergab die Analyse der Mägen von 41 jungen Kaiserpinguinen, die Forschende jetzt in der Fachzeitschrift Science of the Total Environment veröffentlicht haben.


Extreme Waldbrände in Ostsibirien nehmen zu

Dichte Lärchenwälder schützen vor Waldbrandgefahr und mildern den Einfluss des Klimawandels ab. Es besteht allerdings die Gefahr, dass sie deutlich lichter werden.

Unterwegs im Auto in der Republik Sacha, Russland. In der Ferne wütet ein Waldbrand.
[29. August 2022]  Um zu verstehen, was das Auftreten von Waldbränden in dieser Region begünstigt, hat ein Forschungsteam unter Leitung von Ramesh Glückler und Elisabeth Dietze vom Alfred-Wegener-Institut nun die Wechselwirkung zwischen Waldbrandaktivität und Waldstruktur in Ostsibirien. Die Forschenden vermuten einen Zusammenhang zwischen offenen, also nicht so dicht bewachsenen Waldflächen, und einer hohen Waldbrandaktivität. Ebenso gehen sie davon aus, dass dichte Lärchenwälder eine regulierende Wirkung auf die klimabedingte Intensivierung von Waldbränden haben. Das Journal Frontiers in Ecology and Evolution hat die Ergebnisse nun veröffentlicht. 


Wattenmeer

Wattenmeertag

Verständnis des Zusammenwirkens der Arten für Management des Wattenmeeres unerlässlich

Die Bedeutung des Wattenmeers für die globale Biodiversität stand im Mittelpunkt des diesjährigen Wattenmeertages, bei dem sich 100 Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik trafen.
[25. August 2022]  Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten beeinflussen das Vorkommen von Arten und deren Gefüge im Wattenmeer. Insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung des Weltnaturerbes Wattenmeeres für die globale Biodiversität ist es wichtig, die Beziehungen zwischen den Arten im Nahrungsnetz zu untersuchen, sie in ihrer Gesamtheit zu betrachten und zu verstehen, wie menschliche Aktivitäten diese Beziehungen und die Funktionalität des gesamten Ökosystems verändern. Kurzum: „Wer frisst wen“ und welche Konsequenzen hat dieses Wissen für das Management des Weltnaturerbes Wattenmeer? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen Wattenmeertages, der am 25. August in Wilhelmshaven stattfand. 


Austausch am AWI

Grünen Politikerin Dr. Kirsten Kappert-Gonther und Dr. Zage Kaculevski vom BMBF haben das Alfred-Wegener-Institut besucht

Gruppenfoto: Links: Kirsten Kappert-Gonther; rechts: Antje Boetius
[22. August 2022]  Führungen durch das Institut und durch verschiedene Labore: AWI-Direktorin Prof. Dr. Antje Boetius hat Gäste aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Partei Bündnis 90/Die Grünen empfangen.


El Niño besser verstehen

Eine Studie zur El Niño Southern Oscillation (ENSO) liefert Aussagen zu vergangenen und zukünftigen Eigenschaften

Aufziehender Sturm über dem Meer
[17. August 2022]  Die El Niño Southern Oscillation (ENSO) beschreibt ein Muster von Klimaschwankungen im tropischen Pazifik, in dem sich über die Zeit große Änderungen in der Temperaturverteilung und in den Strömungsmustern des Ozeans ergeben. Bisher gibt es allerdings noch keine eindeutige Antwort darauf, wie die globale Erwärmung ENSO beeinflusst. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat nun Eigenschaften und Verhalten der ENSO studiert. 


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