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Infrastruktur für die Atmosphärenforschung gestartet

ACTRIS ist die größte standortübergreifende Infrastruktur für die Atmosphärenforschung weltweit

Sicht auf Lidar-System KARL, der deutsch-französischen Forschungsbasis AWIPEV, Ny Alesund Spitzbergen
[26. April 2023]  Die Europäische Kommission hat ein neues Forschungsinfrastruktur-Konsortium gegründet: ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure), das jetzt den Status als Europäisches Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC) erlangt hat. Es soll Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden den Zugang zu einer breiten Palette von hochwertigen Daten, Technologien, Dienstleistungen und Ressourcen eröffnen sowie die Spitzenforschung und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Atmosphärenforschung fördern.


Küstenforschung

Löschkalk gegen den Klimawandel

Experiment auf Helgoland untersucht möglichen Lösungsansatz zur langfristigen Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre mit Hilfe des Ozeans

RETAKE Mesokosmen Helgoand
[04. April 2023]  In einem gerade begonnenen Großexperiment auf Helgoland erforscht ein 30-köpfiges Team von Forschenden, inwieweit der Ozean dabei unterstützen kann, Treibhausgasemissionen auf Netto-Null zu reduzieren. In Mesokosmen, frei schwimmenden, abgeschlossenen Versuchsanlagen, untersucht die Gruppe, ob der Ozean durch eine gezielte Zugabe von Löschkalk mehr Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnehmen kann und welchen Einfluss dies auf planktische Lebensgemeinschaften im Meer hat.


Weltklimarat veröffentlicht neuen Synthesebericht

IPCC mahnt im Abschlussbericht des sechsten Berichtszyklus höheres Tempo beim Klimaschutz an

IPCC-Vorsitzender Hoesung Lee
[20. März 2023]  Nach langen Verhandlungen hat der Weltklimarat IPCC heute im schweizerischen Interlaken den neuen Synthesebericht des sechsten Berichtszyklus vorgelegt. Dieser fasst die Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen und dreier Sonderberichte zusammen. Er richtet sich explizit an die Politik und die breite Öffentlichkeit und gilt deshalb als Diskussionsgrundlage für künftige Klimaverhandlungen. 


Jetzt wird Biodiversität besser geschützt

Die UN-Mitgliedstaaten haben sich am Wochenende auf ein Abkommen zum Schutz der Hohen See geeinigt.

Auf dem Arbeitsdeck des Forschungsschiffs Polarstern in der Antarktis
[07. März 2023]  Nach 15-jährigen Verhandlungen bei den Vereinten Nationen über ein internationales Übereinkommen zum Schutz der Hohen See ist am Wochenende ein Durchbruch gelungen. Nach einer Marathonsitzung in der Nacht vom 3. auf den 4. März 2023 einigten sich die Mitgliedsstaaten in New York auf die wichtigsten Grundsätze zum Schutz der biologischen Vielfalt der Hohen See.


Klimawandel gefährdet Lebensräume von Meeresorganismen

Modellierungsstudie gibt Hinweise auf Ausmaße der Bedrohung von Meeresökosystemen

Zooplankton-Cranchiidae
[15. Februar 2023]  Sollte sich der Klimawandel im derzeitigen Tempo fortsetzen, bedroht dies die Lebensräume vieler Meeresorganismen. Darauf weisen die Ergebnisse einer Modellierungsstudie eines internationalen Forschungsteams hin. Demnach könnte rund die Hälfte der Meeresorganismen bis zum Ende dieses Jahrhunderts große Teile ihrer derzeitigen Verbreitungsgebiete verlieren. An der interdisziplinären Studie waren Forschende des HIFMB, des AWI sowie des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel beteiligt.


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