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Umweltauswirkungen von Ressourcenabbau in der Tiefsee erforschen

Das Projekt MiningImpact untersucht auf der Expedition SO295 die Umweltschäden durch Manganknollenabbau am Meeresgrund

Manganknollenhabitat
[11. November 2022]  Wie stark zerstört der Manganknollenabbau den Lebensraum in der Tiefsee? Das untersucht in den nächsten zwei Monaten die MiningImpact-Expedition SO295 mit dem Forschungsschiff SONNE in den Explorationslizenzgebieten der Clarion-Clipperton Zone im Nordpazifik. Beim Einsammeln von Manganknollen wird die belebte Zone des Meeresbodens abgetragen; zusätzlich bedecken die beim Abbau aufgewirbelten Sedimente große Flächen in der Umgebung. Ziel ist es, das Ausmaß der Umweltauswirkungen anderthalb Jahre nach einem industriellen Gerätetest zu erfassen.


Antje Boetius als Direktorin des AWI wiederberufen

Ihre Ziele für die zweite Amtszeit: Exzellenz in Erdsystemforschung stärken, Polarstern II bauen und internationale Antarktis-Mission starten

MOSAiC Welcome Back
[03. November 2022]  Antje Boetius steht für weitere fünf Jahre an der Spitze des AWI, das sie seit 2017 leitet. In ihrer ersten Amtszeit hat sie maßgeblich zu einer starken internationalen Vernetzung und Sichtbarkeit der deutschen Polar- und Meeresforschung beigetragen, die größte Expedition in der Institutsgeschichte betreut und das Neubauprojekt Polarstern II auf den Weg gebracht. In ihrer zweiten Amtszeit möchte sie u.a. eine große Forschungsmission für die Antarktis entwickeln und Wissen um das Netzwerk des Lebens in den Meeren und seine Pflege sichtbarer machen. 


Methanol-Antrieb

Klimaneutral unterwegs für die Küstenforschung

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger tauft Forschungsschiff Uthörn

Stapellauf Uthörn-Nachfolge
[01. November 2022]  Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat heute das neue Forschungsschiff Uthörn des Alfred-Wegener-Instituts bei der Firma Fassmer im niedersächsischen Berne getauft. Das Schiff hat einen besonders emissionsarmen Methanol-Antrieb und setzt damit in der deutschen Seeschifffahrt neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit.


Arctic Circle Preis

Antje Boetius und Markus Rex nehmen Arctic Circle Preis entgegen

Alfred-Wegener-Institut und MOSAiC-Expedition ausgezeichnet

AWI-Direktorin Antje Boetius und MOSAiC-Expeditionsleiter Markus Rex auf der Bühne bei den Arctic Circle Awards 2022
[17. Oktober 2022]  Das Alfred-Wegener-Institut sowie die MOSAiC-Forschungsexpedition wurden am Samstag, den 15. Oktober 2022 in Reykjavik mit dem Arctic Circle Preis ausgezeichnet. Die internationale Organisation Arctic Circle würdigt mit dem Preis außerordentliche Beiträge zur Sicherung einer nachhaltigen und wohlhabenden Zukunft in der Arktis. Der Preis wird zum dritten Mal seit 2016 verliehen, vorherige Preisträger waren Ban Ki-moon (damaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen) und John Kerry (ehemaliger US-Außenminister und US-Vorsitzender des Arktischen Rates).


Arktischer Ozean künftig auch im Sommer versauert

Eine neue Studie geht davon aus, dass der Klimawandel die saisonale Versauerung des Arktischen Ozeans verschieben und intensivieren könnte, mit Folgen für das Ökosystem

Der Polardorsch Boreogadus im Wasser
[05. Oktober 2022]  Die Meere unseres Planeten haben über die vergangenen 200 Jahre mehr als ein Viertel des vom Menschen verursachten Kohlendioxids aus der Atmosphäre aufgenommen. Das hat dazu geführt, dass sie seit Beginn der industriellen Revolution um fast 30 Prozent saurer geworden sind. Der pH-Wert des Wassers ist dabei nicht immer gleich, er schwankt je nach Jahreszeit und Region. Die niedrigsten Werte treten natürlicherweise im Winter auf. Das könnte sich aber ändern, denn mit dem Klimawandel kann sich dieser Wert in den Sommer verlagern, wie ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts nun zeigen konnte. Mit weitreichenden Folgen für das Leben im Ozean, wie sie in der Fachzeitschrift Nature beschreiben.


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