Meldungen
Ansprechpartner Kommunikation + Medien
Datenbank mit AWI-Expertinnen und Experten
Pressemeldungen als RSS abonnieren

Wasserstoffkooperation zwischen Bremen und Tasmanien
Die Freie Hansestadt Bremen und Tasmanien haben im Rahmen eines Memorandum of Understanding einen Aktionsplan unterzeichnet. Hauptziel des Aktionsplans ist die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen der Freien Hansestadt Bremen und Tasmanien auf dem Gebiet der Forschung, Innovation und Entwicklung von Wasserstoff als alternativem Energieträger. Eberhard Sauter ist Ansprechpartner am AWI für die Themen Polarforschung und Transfer im Rahmen der Absichtserklärung. Mehr Infos

16. Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Einzug ins Finale
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer, dem Bundesumweltministerium und anderen Partnern zeichnet der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) in diesem Jahr Vorreiter der Nachhaltigkeit in 100 Branchen aus. Für den Preis wurden Unternehmen nominiert, die aus Sicht der Jury mit ihren Maßnahmen die nachhaltige Transformation in ihren Branchen anführen. Auch das AWI befindet sich im Bereich „Forschung, Entwicklung und Prüfung“ unter den Finalisten. Die Sieger werden am 23. November 2023 bekanntgegeben. Mehr Infos

Polarstern erreicht Nordpol
Fünf Wochen nach dem Ablegen im norwegischen Tromsø erreicht das Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts Station den nördlichsten Punkt der Erde. Das internationale Team von Forschenden untersucht auch hier die Kopplung zwischen Meereis, Ozean und seinem Leben bis in die Tiefsee. Bislang lieferte die am 3. August 2023 gestartete Expedition Arcwatch-1 einige überraschende Entdeckungen: So zeichnet sich 2023 durch ungewöhnliche Eisdrift aus, die die Lebensgemeinschaften unter dem Eis beeinflusst. Zudem hat das Team eine erstaunliche…
Mehr erfahren

Wissenschaft zum Anfassen
Vom 31. August bis zum 2. September fand die Explore Science im Bremer Bürgerpark statt. Kinder von der ersten bis zur 13. Klasse hatten die Möglichkeit, an der Mitmachstation des "FutureNow!" Projektes verschiedene Aspekte des Klimawandels spielerisch mit digitalen Tools und kleinen Experimenten zu erforschen. Während dieser Aktivitäten wurden sie von Wissenschaftler:innen des AWI und Kolleg:innen des M2C Institut Bremen unterstützt. „FutureNow! ist ein von der Metropolregion Nordwest gefördertes Projekt.

Veränderungen in der Ozeanzirkulation dämpfen Meereisrückgang
Das sommerliche Meereis ist in der Arktis seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen im Jahr 1979 erheblich zurückgegangen. Allerdings ist bisher noch nicht gut verstanden, warum sich der Rückgang seit 2007 verlangsamt hat. Eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift Science erklärt, warum die Entwicklung des Meereises zum Stillstand gekommen ist. Sie dokumentiert Veränderungen in der Ozeanzirkulation, die durch die Atmosphäre verursacht werden, ein Phänomen, das auch als arktischer Dipol bekannt ist. Wenn sich die atmosphärische Zirkulation das nächste…
Mehr erfahren

Welchen Einfluss hat die Elbe auf die Deutsche Bucht?
Deutschlands Nordseeküste wird über die Elbe durch Flusseinträge aus Industrie, Landwirtschaft oder Kläranlagen belastet. Diese Belastungen verändern sich im Flussverlauf durch Zuflüsse aber auch durch Abbau- und Sedimentationsprozesse im Fluss und im Mündungsgebiet. In einem systemübergreifenden Ansatz untersuchen Forschende mehrerer Helmholtz-Zentren über den gesamten Sommer, wie sich die Konzentrationen und die Zusammensetzung der in den Fluss eingetragenen Umweltchemikalien, Nano- und Mikroplastikpartikel sowie Nährstoffe und Klimagase auf dem Weg in…
Mehr erfahren

AWI-Nordseebüro: Zwei neue Buchpublikationen zu eingeschleppten Arten in deutschen Meeresgewässern
Zunehmend werden durch den Menschen Meeresorganismen aus aller Welt in deutsche Küstengewässer verschleppt, deren Diversität und Ökologie sie grundlegend verändern können. So sind die deutsche Nord- und Ostseeküste heute durch nicht-heimische Meeresorganismen geprägt. Deren Vorkommen und Einschleppungsrate wird als internationales Bewertungskriterium für den ökologischen Zustand der Meeresgebiete herangezogen. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt Schleswig-Holstein hat das AWI-Nordseebüro eine Übersicht über alle bekannten, eingeschleppten…
Mehr erfahren

Neue Studie modelliert stark reduzierten Permafrost
Viele Klimamodelle, die für Klimaprojektionen verwendet werden, können den Permafrost nicht dynamisch berücksichtigen. Eine neue Studie unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat jetzt erstmalig mit einem größeren Klimamodell-Ensemble aus 17 Modellen quantifiziert, wie Klimamodelle Permafrost in warmen Klimata abbilden. Ausgehend von einem Modellvergleich für eine vergangene Warmzeit im mittleren Pliozän vor etwa drei Millionen Jahren kommen die Forschenden in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences zu dem Schluss,…
Mehr erfahren

Meereisrückgang lässt Zooplankton künftig länger in der Tiefe bleiben
Sonnenlicht kann wegen der zunehmenden Meereisschmelze in der Arktis immer tiefer in den Ozean eindringen. Weil sich das Zooplankton im Meer an den Lichtverhältnissen orientiert, verändert sich dadurch auch sein Verhalten – vor allem dabei der Auf- und Abstieg der winzigen Tiere innerhalb der Wassersäule. Wie ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts nun zeigt, könnte dies in Zukunft zu häufigeren Hungerphasen beim Zooplankton und zu negativen Effekten bis hin zu Robben und Walen führen. Die Studie ist im Fachmagazin…
Mehr erfahren

Projektstart: REMARCO EU
Das multidisziplinäre Projekt REMARCO („Remediation, Management, Monitoring and Cooperation addressing North Sea UXO”) ist am 16./17. August mit einem Kickoff-Meeting gestartet. 35 Forschende von 10 Partnerinstitutionen sowie Berater:innen aus Ministerien, Behörden und Verwaltung haben sich dafür am AWI Bremerhaven getroffen. Mit dem Ziel, die Meeresökosysteme zu schützen, beschäftigt sich das vom AWI geleitete Projekt unter anderem mit Kriegswracks und Seeminen in der Nordsee. Es baut dabei auf den Ergebnissen des „North Sea Wrecks“-Projektes auf.