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Am 6. Mai ist das Forschungsflugzeug Polar 5 des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft von einer sechswöchigen Expedition aus der hohen Arktis nach Bremerhaven zurückgekehrt. Gemeinsame Flüge mit Maschinen der europäischen und amerikanischen Weltraumagenturen (ESA und NASA) waren ein Novum in der Meereisforschung.
Am 6. Mai 1911 lief die Bark „Deutschland" von Bremerhaven zur zweiten deutschen Antarktisexpedition aus. Ziel war der Weddellmeer-Sektor der Antarktis. Die Wissenschaftler gewannen auf der Expedition signifikante ozeanographische und meteorologische Daten, die insbesondere zum Verständnis der globalen Strömungsverhältnisse der Meere und der Atmosphäre beitrugen. Das Weddellmeer konnte erstmals in seiner Ausdehnung abgeschätzt werden und entwickelte sich zum bevorzugten Gebiet der deutschen Antarktisforschung.
Am Sonntag, dem 1. Mai, feiert die Unterwasseroper AquAria_PALAOA in Berlin Premiere. Ein wissenschaftliches Observatorium des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft hat die Opernsängerin Claudia Herr zu diesem einzigartigen Projekt inspiriert.
Die Küstenlinie in arktischen Dauerfrostgebieten reagiert auf den Klimawandel mit verstärkter Erosion und zieht sich im Durchschnitt um einen halben Meter pro Jahr zurück. Dies bedeutet große Veränderungen für die küstennahen arktischen Ökosysteme und die dort lebende Bevölkerung.
Die ozonarmen Luftschichten haben sich vergangene Woche etwa vom Nordpol bis nach Südskandinavien erstreckt und haben dort an sonnigen Tagen zu erhöhter ultravioletter Strahlung geführt. Gegenwärtig driften sie ostwärts, werden in den kommenden Tagen über Teilen Russlands liegen und in ihrer südlichen Ausdehnung eventuell bis zur chinesisch-russischen Grenze vordringen.
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