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Nach europaweitem Ausschreibungsverfahren wurde die Generalplanung für den Neubau der Aurora Borealis an das Hamburger Ingenieurbüro SCHIFFKO vergeben. Der Forschungseisbrecher soll für die nächsten 40 Jahre Tiefseebohrtechnik mit multinationaler Umwelt- und Klimaforschung vereinen. Hierfür müssen die Ingenieure unter anderem ein völlig neues Antriebskonzept entwickeln.
Mit einer zehnwöchigen Expedition in die Lazarewsee und an den östlichen Rand des Weddellmeeres beginnt am 28. November die diesjährige antarktische Forschungssaison der Polarstern. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus acht Nationen widmen ihre Forschungsprojekte vor allem der Klimaforschung im Rahmen des Internationalen Polarjahres.
Das Eis brechende Forschungsschiff Polarstern feiert am 9. Dezember 2007 sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Das leistungsfähigste Polarforschungsschiff der Welt ist seit 1982 für das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in der Arktis und Antarktis unterwegs. 7600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 36 Nationen haben an Bord von Polarstern Erkenntnisse über die Polarmeere gewonnen, ohne die das heutige Verständnis des Systems Erde nicht möglich wäre. Geburtstagsfeier wird am 28. November im Museum für Naturkunde in Berlin mit einer Festrede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel stattfinden.
Datenübertragung für Tsunami-Frühwarnsystem erfolgreich getestet.
Ein neu entwickeltes Bodendruck-Messsystem soll Tsunamis schon kurz nach ihrer Entstehung auf der hohen See erkennen, um Vorwarnzeiten zu optimieren und Fehlalarme zu vermeiden. Wissenschaftler der Arbeitsgruppe „Marine Messsysteme“ des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft leiten das Teilprojekt und haben das Messsystem im November 2007 in der Tiefsee vor den Kanarischen Inseln erfolgreich getestet.
Wissenschaftler am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft haben zusammen mit der Firma iSiTEC GmbH ein Gerät zur optischen Erfassung von Kleinstlebewesen im Meer entwickelt. Mit Hilfe von LOKI (Lightframe Onsight Keyspecies Investigation) können bis zu 0,2 Millimeter kleine Planktonorganismen im Wasser erkannt und gezählt werden.
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