Pressemitteilung

»Wieso, weshalb, warum? Probier’s mal aus! «

[10. Juli 2006] 

Wissenschaft zum Anfassen, die Schülerlabore des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung beim Wissenschaftssommer und der ESOF2006 in München

„Kann man Wasser stapeln? Und warum ertrinken Fische nicht?“: Das Schülerlabor des Alfred-Wegener-Instituts SEASIDE (Science & Education @ the AWI: SIngle Day Experiments) stillt den Wissensdurst von Schülern. „In spielerischer Herangehensweise unterstützen und ergänzen wir den naturwissenschaftlichen Unterricht der Schulen und begeistern die Jüngsten für die Wissenschaft“, sagt Dr. Susanne Gatti, die Leiterin des Schülerlabors. Durch die Einbeziehung von außerschulischen Lernorten sollen Schüler und Lehrer von den Kompetenzen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren und eine Vernetzung von wissenschaftlichen Einrichtungen und Schulen ermöglichen.

Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren fördert aktiv den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs: Kleine und große Entdecker haben vom 17. -21. Juli zwischen 10:00 und 19:00 Uhr die Möglichkeit, in den Helmholtz-Schülerlaboren auf dem Marienhof in der Münchener Innenstadt zu experimentieren und hinter die Geheimnisse der Wissenschaft zu kommen. „Für uns beginnt Nachwuchsförderung nicht erst an der Universität“, erläutert der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Prof. Dr. Jürgen Mlynek. „Wir wollen in unseren Schülerlaboren offen über unsere wissenschaftlichen Arbeiten diskutieren und bei den Jugendlichen die Neugierde auf Forschung wecken“.

Das Angebot des naturwissenschaftlichen Zentrums SEA (Science & Education @ the AWI) in Bremerhaven bietet seit drei Jahren einem breiten Schülerpublikum – von der Grundschule bis zur Oberstufe – die Möglichkeit, Seite an Seite mit Wissenschaftlern zu experimentieren. Neben dem Schülerlabor gibt es das Schulprojekt HIGHSEA (HIGHschool of Science & Education @ the AWI), an dem Schülerinnen und Schüler der Bremerhavener Oberstufenzentren teilnehmen. Sie erhalten an zwei Tagen pro Woche fächerübergreifenden Unterricht in Biologie, Chemie, Mathematik und Englisch im Alfred-Wegener-Institut. Weitere Informationen unter: www.awi.de/ClickLearn/SchoolProject/SEA_index_d.html).

Dr. Susanne Gatti wird am 19. Juli um 12:30 Uhr im Profmobil der Universität Bremen einen Vortrag zum Schulprojekt halten: „HIGHSEA – Lernen auf See“. Die Wissenschafts-Rikscha steht am Mittwoch im Marienhof.

In insgesamt 18 Schülerlaboren an allen Helmholtz-Forschungszentren in ganz Deutschland haben Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte die Möglichkeit, selbst zu experimentieren und den naturwissenschaftlichen Unterricht zu ergänzen. Das findet großen Zuspruch: Im vergangenen Jahr kamen mehr als 40.000 Besucher in die Schülerlabore. Die Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft konzentrieren ihre wissenschaftliche Arbeit in sechs Bereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Diese Forschungsorganisation ist mit 25.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an 15 Zentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Das Programm der Schülerlabore beim Wissenschaftssommer 2006 finden Sie unter: www.helmholtz.de/machmit2006 Bremerhaven, den 10. Juli 2006 Bitte senden Sie uns bei Veröffentlichung einen Beleg Hinweis für Redaktionen: Ihre Ansprechpartner bei der Helmholtz-Gemeinschaft sind Thomas Gazlig, Leiter Kommunikation und Medien Tel: 030 / 206329-57, E-Mail: presse@helmholtz.de und Dr. Ellen Peerenboom, Pressereferentin für Veranstaltungen (Tel.: 030 / 206329-56, E-Mail: ellen.peerenboom@helmholtz.de. Ihre Ansprechpartnerinnen im Alfred-Wegener-Institut sind für das Schülerlabor Dr. Susanne Gatti (Tel. 0471 / 4831-1392, E-Mail sgatti@awi-bremerhaven.de) und Margarete Pauls, Pressesprecherin (Tel. 0471 / 4831-1180, E-Mail: mpauls@awi-bremerhaven.de).

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Das Institut

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in den Polarregionen und Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Als eines von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert es Deutschlands Polarforschung und stellt Schiffe wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen für die internationale Wissenschaft zur Verfügung.