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Klimawandel führt zu großen Ozonverlusten über der Arktis
Im Frühjahr 2020 registrierte die MOSAiC-Expedition einen Rekordverlust von Ozon in der arktischen Stratosphäre. Wie die Auswertung von meteorologischen Daten und Modellrechnungen durch das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) nun zeigen, könnte sich der Ozonabbau im arktischen Polarwirbel bis zum Ende des Jahrhunderts noch intensivieren, wenn eine schnelle und konsequente Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen ausbleibt. Dies könnte künftig auch in Europa, Nordamerika und Asien die UV-Strahlungsbelastung…
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So funktioniert Klimamodellierung
Mit Klimasimulationen lassen sich wissenschaftlich fundierte Aussagen über die Entwicklung des Klimas treffen. Sie bieten eine gute Entscheidungsgundlage für Klimaschutz-Maßnahmen. Ohne sie bleibt Klimapolitik blind. Wie Klimamodelle funktionieren und warum sie verlässlich sind, erklärt das Deutsche Klima-Konsortium auf der heute veröffentlichten neuen Website www.klimasimulationen.de.

Erstes internationales Mikrobiologie-Forum
Viele internationale Organisationen, darunter die American Society for Microbiology (ASM) und die Federation of European Microbiological Societies (FEMS) teilen ihr Wissen erstmals im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung. AWI-Direktorin und Meeresbiologin Antje Boetius ist dabei an verschiedenen Programmpunkten beteiligt, wie am 22.Juni ab 14:00 Uhr beim Live-Chat zum Thema „Sonne, globaler Wandel und Mikroben“. Die mehrtägige Veranstaltung findet online und ausschließlich auf Englisch statt. Weitere Informationen.

Was jetzt zu tun ist - Deutschlands Weg zur Klimaneutralität
Unter diesem Titel veranstaltet die Stiftung Klimaneutralität vom 21.-22. Juni eine Konferenz auf der hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über geeignete Pfade und Instrumente zur Treibhausgasminderung diskutieren. AWI-Direktorin Antje Boetius erläutert dazu am 22. Juni ab 17:30 Uhr in ihrem Vortrag "Klimaneutralität und die Rolle der Polarregionen" den Sachstand zu Beginn der UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. Programm und Livestream

Schwefel fördert Kohlenstoffspeicherung im Schwarzen Meer
Das Schwarze Meer ist ein ungewöhnliches Gewässer: Unterhalb von 150 Metern Wassertiefe enthält es keinen freien Sauerstoff, höheres Leben kann dort nicht existieren. Eine neue Hypothese dazu, warum sich organische Verbindungen in den Tiefen des Schwarzen Meeres – und anderen sauerstofffreien Gewässern – anreichern, stellt ein Forscherteam um Dr. Gonzalo Gomez-Saez vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und Dr. Jutta Niggemann vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg nun…
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Schätzings Roman "Der Schwarm"
"Die Thriller-Serie «Der Schwarm» erzählt vom Kampf der Menschheit gegen eine unbekannte Schwarmintelligenz, die in den Tiefen des Meeres lebt. Weil der rücksichtslose Umgang des Menschen mit den Ozeanen den natürlichen Lebensraum dieses geheimnisvollen Kollektivs bedroht, schlägt es zurück." - Damit diese Geschichte aus Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ möglichst realistisch erzählt wird, unterstützt AWI-Direktorin und Tiefseeforscherin Antje Boetius als Fachberaterin die internationale ZDF-Serienproduktion. Mehr Infos.

EU fördert Arktisprojekt mit 15 Millionen Euro
Die Europäische Gemeinschaft fördert in den Jahren 2021 bis 2025 das Projekt Arctic PASSION mit 15 Millionen Euro aus dem Horizon 2020 Programm. Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts wird ein Konsortium von 35 Partnern die Integration internationaler Umweltdaten-Beobachtungssysteme für die Arktis vorantreiben und besser an die Bedürfnisse von Nutzungsgruppen - von lokaler Bevölkerung bis zu Wissenschaft, Wirtschaft und Entscheidungstragenden - anpassen.
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Ältester Permafrostboden von Sibirien entdeckt
Ein internationales Team von Fachleuten hat bei der Altersbestimmung einer Permafrostschicht in Sibirien einen neuen Rekord aufgestellt: Sage und schreibe mindestens 650.000 Jahre ist der Boden an der tiefsten Stelle alt. Die jetzt im Magazin Quaternary Research veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen aber auch, wie empfindlich der Boden auf Störungen reagiert – und wie schnell er zerstört werden kann.
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Natur – Innovation – Verantwortung
Unter diesem Motto wird beim digitalen 4. Forum Anthropozän vom 17.-19. Juni in Foren, Workshops, einer Zukunftswerkstatt und vielen weiteren Formaten interdisziplinär der Frage nachgegangen, wie der globale Wandel als Chance für eine bewusste Gestaltung der Erde betrachtet werden kann. AWI-Direktorin Antje Boetius ist in diesem Rahmen am 17. Juni von 15:00-17:00 Uhr zu Gast beim ZEIT-Gespräch „Hoffnung. Das Jahrzehnt der Wiederherstellung von Ökosystemen.“ Tickets und weitere Informationen

Wärmeattacken aus dem Meer: Ozean setzt arktischem Meereis zu
Der Einstrom warmer Wassermassen aus dem Nordatlantik in die europäischen Randmeere des Arktischen Ozeans trägt insbesondere im Winter zu einer deutlichen Abnahme des Meereiswachstums bei. Beweise dafür präsentieren Meereisphysiker des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) gemeinsam mit Forschenden aus den USA und Russland in zwei neuen Studien. Darin zeigen sie zum einen, dass die Wärme aus dem Atlantik das winterliche Eiswachstum in der Barents- und Karasee bereits seit Jahren hemmt. Zum anderen können sie…
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