Heutzutage sind atmosphärischen-ozeanischen Veränderungen in den niederen und mittleren Breiten eng mit jenen in den hohen, polaren Breiten verbunden. Unentwegt werden entlang der subpolaren und polaren Frontensysteme Boden- und Zwischenwassermassen gebildet, subduziert und in alle Ozeanbecken verteilt. Durch diesen Prozess können die neu gebildeten Wassermassen ozeanische und atmosphärische Signale (u.A. Wärme, Salinität, Nährstoffe) weltweit verbreiten und somit die physikalische und chemische Zusammensetzung der Ozeane mittlerer und niederer Breiten beeinflussen. Diese Prozesse umfassen, heute und in der geologischen Vergangenheit, physikalische und ökologische Prozesse, Oberflächenproduktivität sowie die Effizienz der ozeanischen Speicherung von Kohlenstoff (CO2).
Die Verknüpfung geologischer Informationen der niederen, mittleren und hohen Breiten erfordert umfassende nationale und internationale Zusammenarbeit, ins Besondere mit unseren Partnerinstituten MARUM (Bremen) und GEOMAR (Kiel).
In diesem Kontext: