Projekte

1. EU FP7 Project EnviGuard

Das international zusammengesetzte Konsortium von EnviGuard besteht aus 21 Partnern, die gemeinsam daran arbeiten, ein in situ Messgerät für antropogene chemische Verunreinigungen des Wassers und biologische Gefahren wie Krankheitserreger oder toxische Algen nachzuweisen. Das Gerät soll in der Aquakultur als Frühwarngerät vor potentiellen Gefahren eingesetzt werden und darüber hinaus Informationen zum Status des Wassers im Bereich der Aquakultur geben. In diesem Projekt lag die Leitung eines Arbeitspakets in den Händen unserer Gruppe, aus dem der Prototyp eines vollautomatischen Biosensors für die Quantifizierung von toxischen Algen hervorgegangen ist.

2. FRAM (Frontiers in Arctic Marine Monitoring)

Die Entwicklung einer standardisierten molekularen Beobachtungsstrategie für marine eukaryotische Mikroorganismen in unserer Gruppe ist eng mit der Entwicklung des FRAM Mikrobiellen Observatoriums verknüpft, das zum Ziel hat, die Auswirkungen der aktuellen Umweltveränderungen auf die pro- und eukaryotischen Mikroorganismen im arktischen Ozean aufzuzeichnen und zu verstehen, wie sich diese Veränderungen auf die Rolle der Mikroorganismen in biogeochemischen Prozessen auswirken. Unsere Arbeitsgruppe trägt die Verantwortung für die Entwicklung der molekularen Untersuchungsmethoden für den auf die eukaryotischen Mikroorganismen fokussierten Teil des Mikrobiellen Observatoriums. 

3. PEBCAO

Die Forschung unser Gruppe ist am AWI auch gut in die Arbeit der Gruppe Plankton Ecology and Biogeochemistry in a Changing Arctic Ocean (PEBCAO) eingebettet, die in regelmäßigen Abständen Informationen zu biogeochemischen Parametern in der Wassersäule des arktischen Ozeans sammelt, um besser zu verstehen, wie sich variable Umweltbedingungen auf ökologische Prozesse im arktischen Ozean auswirken. 

4. ICES Arbeitsgruppe Plankton and Microbielle Ökologie

Die ICES Arbeitsgruppe Plankton und Mikrobielle Ökologie (Working Group on Phytoplankton and Microbial Ecology; WGPME) stellt Reviews und Empfehlungen zur Erfassung der Diversität von marinen eukaryotischen und prokaryotischen Mikroorgansimen zur Verfügung. Unsere Gruppe trägt zu den Zielen der Arbeitsgruppe bei, indem sie Initiativen der Gruppe zur Evaluation des Potentials, der Herausforderungen und der Vorteile einer Integration von molekulargenetischen Beobachtungsmethoden in marine Langzeitbeobachtungsprogramme startet und vorantreibt. So war unsere Gruppe im Oktober maßgeblich an der Organisation des von der VW-Stiftung geförderten Symposiums: "Methods for Application in Marine Biodiversity Time Series: Addressing their Challenges to fulfil their Promises" beteiligt.