Pressegespräch zum Global Carbon Budget 2023 vom 05.12.2023, u.a. mit Dr. Judith Hauck:
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/press-briefing/details/news/global-carbon-budget-2023/
Dr. Judith Hauck u.a. im NDR Interview zum Thema: Wie die Weltmeere die Erderwärmung bremsen.
Der Weltklimarat, das 'Intergovernmental Panel on Climate Change', kurz IPCC, arbeitet an der Veröffentlichung des neuen Sachstandsbericht, bei dem Prof. Dr. Björn Rost an mehreren Kapiteln als Autor mitwirkte. Hier finden Sie den Link zu allen Kapiteln.
Ein Expertenbeitrag von Dr. Clara Hoppe, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016/17.
Radio Interview über die Reaktionen arktischer Mikroalgen auf den Klimawandel, geführt im Rahmen der 'Arctic Frontiers' Konferenz 2017.
Mikroalgen sind mikroskopisch kleine, einzellige Algen und eine wichtige Nahrungsquelle in den Ozeanen. Dr. Clara Hoppe vom Alfred-Wegener-Institut untersucht, wie die durch den Klimawandel veränderten Lebensräume diese Mikroalgen beeinflussen.
Die Gen-Maschinerie eines winzigen Meeresorganismus beschäftigt die Forscher: In Hungerzeiten schaltet die Alge Emiliania huxleyi ihre Zellteilung ab. Ein Mechanismus, der bei Krebs versagt. Gibt es eine Verbindung?
Vor 25 Jahren wurde die erste deutsche Forschungsstation in der Arktis eröffnet . Am 10. August 1991 hieß die Basis in Ny-Ålesund auf Spitzbergen noch Koldewey, heute nennt sie sich AWIPEV. Die Meeresbiologin Clara Hoppe vom Alfred-Wegener-Institut war schon dreimal in der Forschungsstation auf Spitzbergen. Ein ganzes Dorf sei dort zu wissenschaftlichen Zwecken umgebaut worden, erzählt sie im Nordwestradio. Man sollte dort immer eine Waffe bei sich tragen, sagt Hoppe - wegen der Eisbären.
Phytoplankter erhöhen ihre Überlebenschancen indem sie sich in Zeiten von Nährstoffknappheit teilweise selbst verdauen.
Werden die Nährstoffe knapp, werfen Mikroalgen wie Emiliania huxleyi (hier auf einer kolorierten Rasterelektronen-Mikroskop-Aufnahme) ein Notprogramm an: Um Energie zu sparen, stellen sie ihre Zellteilung ein. Müssen sie allerdings längere Zeit ohne Nährstoffe auskommen, beginnen die Mikroalgen, sich selbst zu verdauen. Auch wenn sie sich am Ende so weit selbst auffressen, dass sie sterben. Dann jedoch können sie ihre noch lebenden Artgenossen verzehren. Und das sichert der gesamten Algengemeinschaft das Überleben, erklären Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in einer aktuellen Studie.
Anlässlich der Eröffnung des Wissenschaftsjahres 2016/2017 berichtet die Nordseezeitung über zehn Meeresforscher des Alfred-Wegener-Instituts, unter ihnen Dr. Clara Hoppe.
Die Nachrichten, welche uns zum Anfang dieses Jahres aus der Arktis erreichten, waren keine guten. Zunächst verzeichneten Messstationen extrem milde Lufttemperaturen mit 2 bis 6 °C über dem langjährigen Mittel, dann fiel die Winterausdehnung des arktischen Meereises deutlich kleiner aus als erwartet. Auch wenn beide Extremereignisse nicht unmittelbar auf den Klimawandel zurückgeführt werden können, passen sie doch zum langjährigen Trend...
In ihrer Doktorarbeit erforschte Clara Hoppe die Auswirkungen des Klimawandels auf das Phytoplankton in den Polarregionen - und wurde dabei urplötzlich vor eine große Herausforderung gestellt.
Phytoplankton kennt kaum jemand, aber es produziert die Hälfte des weltweiten Sauerstoffs. Für das Alfred-Wegener-Institut erforscht Dr. Clara Hoppe, wie sich der Klimawandel auf das Phytoplankton in den Polarregionen auswirkt.
Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben in einer aktuellen Studie erstmals gezeigt, dass sich die Ozeanversauerung negativ auf die Kieselalgen im Südpolarmeer auswirken könnte. Bei Laborversuchen konnten sie beobachten, dass die Kieselalgen bei wechselnden Lichtbedingungen im saureren Wasser deutlich schlechter wachsen. Damit widerlegt das Team um Dr. Clara Hoppe die bisher vorherrschende Annahme, der sinkende pH-Wert würde das Wachstum dieser einzelligen Algen ankurbeln. Die neuen Forschungsergebnisse erscheinen heute in der Fachzeitschrift New Phytologist.
Mehr als 6.000 Doktoranden tragen zum Forschungserfolg der Helmholtz-Gemeinschaft bei. Was treibt sie an? Woran forschen sie? Sechs Nachwuchsforscher stellen wir Ihnen vor. Die Auswahl ist nicht zufällig. Es handelt sich um die Preisträger des Helmholtz-Doktorandenpreises, der in diesem Jahr erstmalig vergeben wurde.
Die Kalkalge Emiliania huxleyi ist in so gut wie allen Weltmeeren zu Hause. Sie gehört nicht nur zu den wichtigsten Sauerstoff-Produzenten unseres Planeten, sie entzieht dem Meerwasser beim Bau ihrer Biomasse und Kalkschalen auch eine Menge Kohlenstoff, den sie nach ihrem Absterben zu einem gewissen Teil mit in die Tiefsee fördert. Dadurch wird dieser Kohlenstoff dem globalen Kohlenstoffkreislauf für mehrere Tausend Jahre entzogen. Dr. Sebastian Rokitta hat in den vergangenen Jahren untersucht, wie sich die zunehmende Ozeanversauerung auf 'Ehux' auswirkt. Was er dabei herausgefunden hat und warum diese Forschungsarbeiten so wichtig sind, erklärt er in diesem Video.
Biologin Clara Hoppe reist mit Sportschuhen Richtung Südpol, hat keine Angst vor tödlichen Möwen und erforscht Algen, um das Weltklima zu retten.