Klimaforschung

Zuverlässige Fakten zum Klimawandel

FAQ der Arbeitsgruppe I des IPCC auf Deutsch verfügbar
[14. Juni 2017] 

Der IPCC bietet eine umfassende Zusammenstellung von zuverlässigen Fakten zum Klimawandel und seinen Folgen. 29 "Häufig gestellte Fragen und deren Antworten" (Frequently Asked Questions, FAQ), liegen jetzt in der deutschen Übersetzung vor.

Der IPCC bietet eine umfassende Zusammenstellung von zuverlässigen Fakten zum Klimawandel und seinen Folgen. So behandelt der letzte Sachstandsbericht der Arbeitsgruppe I von 2013 etwa die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels in 14 Kapiteln. Dazu gibt es ergänzend 29 "Häufig gestellten Fragen und deren Antworten" (Frequently Asked Questions, FAQ), die nun in der deutschen Übersetzung vorliegen. Der Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen“ (REKLIM) und das AWI Klimabüro haben diese in Kooperation mit der deutschen IPCC-Koordinierungsstelle und des DKK erarbeitet und nun veröffentlicht. Sie können als PDF auf der REKLIM Website heruntergeladen oder bei der REKLIM Geschäftsstelle als kostenloses Druckexemplar bezogen werden. „Gerade in der aktuellen Debatte über Fakten rund um das Thema Klimawandel spielt diese Übersetzung als Informationsquelle eine besondere Rolle. Die Aussage, dass der Einfluss des Menschen auf das Klimasystem klar ist, wird hier in vielen Aspekten kompakt dargestellt“, so Dr. Renate Treffeisen vom AWI Klimabüro. Dr. Klaus Grosfeld, REKLIM Geschäftsführer, ergänzt hierzu: „Die Übersetzung der FAQ’s in die deutsche Sprache ist ein wichtiger Beitrag, um einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu eröffnen, sich über die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels ein zusammenfassendes Bild zu machen und den eigenen Blick für die weitreichenden Auswirkungen zu schärfen.“

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist das zwischenstaatliche Gremium, das den aktuellen Stand zum Klimawandel, seine Risiken sowie Minderungs- und Anpassungsstrategien zusammenträgt und aus wissenschaftlicher Sicht bewertet. Dadurch wird den politischen Entscheidungsträgern eine klare Orientierung für ihre Beschlüsse geliefert, ohne Handlungsempfehlungen auszusprechen. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) richteten 1988 den IPCC ein. 195 Nationen sind Mitglied, dazu sind 134 Organisationen als Beobachter registriert. Seit Gründung hat der Weltklimarat bereits fünf sogenannte Sachstandsberichte veröffentlicht, wie auch einige Sonderberichte. Eine Vielzahl an internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erstellen in transparenter und sorgfältiger Art und Weise die Berichte auf Grundlage von bereits veröffentlichten, wissenschaftlichen Publikationen aus verschiedenen Fachzeitschriften.