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25 Jahre Tiefseeobservatorium AWI-HAUSGARTEN

25 Jahre Tiefseeobservatorium AWI-HAUSGARTEN

Seit 25 Jahren betreibt das Alfred-Wegener-Institut in der arktischen Tiefsee ein Langzeit-Observatorium: den HAUSGARTEN. Zwischen Grönland und Spitzbergen untersuchen Forschende hier die natürlichen und durch den Klimawandel erzeugten Veränderungen in einem polaren, marinen Ökosystem – von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden in 5500 Metern Tiefe. Viele der Stationen befinden sich unter dem Meereis und die autonomen Systeme messen ganzjährig, also auch dann, wenn niemand vor Ort ist. 

Quallen könnten künftig den Arktischen Ozean dominieren

Quallen könnten künftig den Arktischen Ozean dominieren

Der Klimawandel setzt viele Meeresorganismen immer stärker unter Druck. Quallen jedoch könnten in allen Weltmeeren von steigenden Wassertemperaturen profitieren – auch und besonders im Arktischen Ozean, wie Forschende des Alfred-Wegner-Instituts nun zeigen konnten.

Quallen als Nahrungsquellen im arktischen Winter

Nahrungsquellen in der Polarnacht

Quallen als Nahrungsquellen im arktischen Winter

Die Arktis verändert sich unter dem Klimawandel rasend schnell. Nicht nur die steigende Lufttemperatur setzt ihr zu, auch warmes Wasser aus dem Atlantik, das mehr und mehr einfließt, verändert zunehmend die Strukturen und Funktionen der Ökosysteme. Forschende des AWI konnten nun erstmals mithilfe von DNA-Metabarcoding nachweisen, dass sich einige Flohkrebse auf Spitzbergen während der Polarnacht von Quallen ernähren, die mit dem warmen Atlantikwasser in die Arktis strömen.