Galerie

Ein bunter Haufen: So sieht Mikroplastik aus

Als Mikroplastik bezeichnen Fachleute Plastikpartikel, -fasern, pellets und andere Plastikfragmente, die fünf Millimeter und kleiner sind. Sie wurden inzwischen in nahezu allen Lebensräumen der Weltmeere nachgewiesen und kommen auch in Flüssen und Seen vor.

Die Bilder, die wir in dieser Galerie zeigen, stammen von unseren US-amerikanischen Kollegen vom Chesapeake Bay Program und wurden im Labor von Dr. Lance Yonkos von der Universität Maryland aufgenommen. Er hatte Mikroplastik-Proben aus vier Flüssen untersucht, die alle über die Chesapeake Bay, die größte Flussmündung der USA, in den Atlantischen Ozean fließen. Weitere Fotos aus dieser Serie gibt es auf der Flickr-Seite unserer Kollegen. 

News

„Wissen der Vielen“-Preis für Arktis-Projekt

„Wissen der Vielen“-Preis für Arktis-Projekt

Anna Natalie Meyer, ehemalige AWI-Biologin, ist eine der ersten Preisträger:innen des Preises „Wissen der Vielen“ für Citizen Science. Der Preis wurde 2023 zum ersten Mal ausgeschrieben und ehrt herausragende wissenschaftliche Leistungen. Anna Meyer hat den 3. Preis für ihren Beitrag über die Untersuchung von Plastikmüll an arktischen Stränden auf Spitzbergen erhalten, den sie zusammen mit Birgit Lutz und Melanie Bergmann veröffentlicht hat. Ein wichtiger Teil des Projekts war die Unterstützung durch Citizen Scientists während touristischer Reisen.

Neuer Beitrag über Technologien zur Entfernung von Plastik

Neuer Beitrag über Technologien zur Entfernung von Plastik

Mechanische Reinigungsgeräte: Ein Mittel gegen Plastikverschmutzung in Gewässern oder eine Gefahr für Meereslebewesen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Artikel einer internationalen Gruppe von Wissenschaftler:innen, der im One Earth-Journal erschienen ist. Hauptautorin ist AWI-Biologin Melanie Bergmann. Im Artikel wird gezeigt, dass Technologien zur Entfernung von Plastik Schaden anrichten können und keine Lösung für die globale Plastikverschmutzung bieten. Stattdessen müsse der Fokus auf der Vermeidung von Plastikverschmutzung liegen.

Mikroplastik-Projekt in Schleswig-Holstein

Mikroplastik-Projekt in Schleswig-Holstein

Wie kann der Eintrag von Mikroplastik in die Binnen- und Küstengewässer Schleswig-Holsteins zukünftig verringert werden? Dieser Frage widmet sich ein Forschungsprojekt zwischen dem AWI und der Landesregierung Schleswig-Holstein. Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt untersucht gezielt den Bereich der Wasserwirtschaft und soll sowohl die generelle Belastungssituation, als auch mögliche (lokale) Belastungsschwerpunkte hinsichtlich des Eintrags von Mikroplastik in schleswig-holsteinischen Gewässern analysieren. Zur Originalpressemitteilung



Buchtipp

Die Geschichte von der Schildkröte und der Plastikqualle
von Sarah Nelms & Kate Nelms, University of Exeter

Link zum Buch