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Das globale Transport- und Handelsnetz führt dazu, dass immer mehr nicht-heimische Arten in hiesige Gewässer eingeschleppt werden. Es ist nicht vorhersehbar, welche Auswirkungen diese invasiven Arten auf heimische Ökosysteme haben. In dieser Bildergalerie sehen Sie einige Beispiele für eingeschleppte Arten in der Nordsee.
Mit der Wiederansiedlung der Europäischen Auster im Borkum Riffgrund starten das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das AWI die europaweit erste Restaurationsmaßnahme für diese Art in einem Natura 2000-Meeresnaturschutzgebiet im offenen Meer. Nach erfolgreichen Voruntersuchungen ist es jetzt gelungen, im Naturschutzgebiet Borkum Riffgrund Austernriffe anzulegen.
MOSES-Projekt der Helmholtz-Gemeinschaft untersucht meteorologische Extremereignisse: AWI, HZG und GEOMAR führen Messungen in der Deutschen Bucht durch. Sternfahrt bildet den Abschluss der Testkampagne „Elbe 2020“, die von der tschechischen Grenze bis in die Nordsee führt.
Welche Faktoren beeinflussen die Ausbreitung invasiver Tierarten in unseren Ozeanen? Diese Frage untersuchte ein Team von Forschenden des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), der Bangor University (Wales, UK) und des Zoologischen Instituts und Museums der Universität Greifswald im Rahmen des DFG-geförderten Graduiertenkollegs 2010 RESPONSE (Biological Reactions to Novel and Changing Environments). Die Ergebnisse der Studien sind nun im Wissenschaftsjournal „Ecography“ erschienen.
Dr. Christian Buschbaum ist Meeresökologe am Alfred-Wegener-Institut und arbeit an der Wattenmeerstation Sylt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt zum einen darauf, welchen Effekt einwandernde Arten auf das Ökosystem des Wattenmeeres haben. Zudem ist er Leiter des AWI-Nordseebüro mit der Aufgabe, wissenschaftliche Inhalte an Politik, Umweltverbände und an die Öffentlichkeit zu vermitteln.