Das globale Transport- und Handelsnetz führt dazu, dass immer mehr nicht-heimische Arten in hiesige Gewässer eingeschleppt werden. Es ist nicht vorhersehbar, welche Auswirkungen diese invasiven Arten auf heimische Ökosysteme haben. In dieser Bildergalerie sehen Sie einige Beispiele für eingeschleppte Arten in der Nordsee.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat heute das neue Forschungsschiff Uthörn des Alfred-Wegener-Instituts bei der Firma Fassmer im niedersächsischen Berne getauft. Das Schiff hat einen besonders emissionsarmen Methanol-Antrieb und setzt damit in der deutschen Seeschifffahrt neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit.
Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten beeinflussen das Vorkommen von Arten und deren Gefüge im Wattenmeer. Insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung des Weltnaturerbes Wattenmeeres für die globale Biodiversität ist es wichtig, die Beziehungen zwischen den Arten im Nahrungsnetz zu untersuchen, sie in ihrer Gesamtheit zu betrachten und zu verstehen, wie menschliche Aktivitäten diese Beziehungen und die Funktionalität des gesamten Ökosystems verändern. Kurzum: „Wer frisst wen“ und welche Konsequenzen hat dieses Wissen für das Management des Weltnaturerbes Wattenmeer? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen
Der Klimawandel verändert unsere Ökosysteme und bringt sie an ihre Grenzen. Steigende Temperaturen oder Extremwetter wie Regen und Dürre verändern Lebensräume und ihre Funktionen für das Gesamtsystem. Wissenschaft und Gesellschaft arbeiten in verschiedenen Projekten zusammen, um Ökosysteme auf der ganzen Welt zu schützen und zerstörte Lebensräume wiederherzustellen. Um den Fortschritt und die Erfolge solcher Maßnahmen zu erfassen und zu bewerten, hat ein internationales Konsortium ein Bewertungssystem mit einheitlichen Indikatoren entwickelt. Forschende vom Alfred-Wegener-Institut haben dabei geholfen.
Dr. Christian Buschbaum ist Meeresökologe am Alfred-Wegener-Institut und arbeit an der Wattenmeerstation Sylt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt zum einen darauf, welchen Effekt einwandernde Arten auf das Ökosystem des Wattenmeeres haben. Zudem ist er Leiter des AWI-Nordseebüro mit der Aufgabe, wissenschaftliche Inhalte an Politik, Umweltverbände und an die Öffentlichkeit zu vermitteln.