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Studie in Marine Ecology Progress Series

Seeelefanten sind wählerische Esser

Seeelefant
[08. Januar 2024]  Als eines der größten Raubtiere in der Antarktis haben die riesigen Südlichen Seeelefanten eine große Auswahl auf dem Speiseplan. Aber es stellt sich heraus, dass sie nicht einfach alles essen wollen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der australischen University of New South Wales Sydney und mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts jetzt in der Fachzeitschrift Marine Ecology Progress Series. Die männlichen Südlichen Seeelefanten haben demnach eigenen Lieblingsspeisen, und sie bleiben gerne dabei. Mit anderen Worten: Sie sind sehr wählerische Esser.


Interdisziplinäre Wissenschaft hilft, den Zusammenbruch des Westantarktischen Eisschildes zu verstehen

Antarctic octopus (Paraledone turqueti) taken at ANT-XXIII/8
[22. Dezember 2023]  Ein Wissenschaftsteam hat mithilfe von Oktopoden-DNA herausgefunden, dass das Westantarktische Eisschild (WAIS) wahrscheinlich während der letzten Zwischeneiszeit vor etwa 125.000 Jahren zusammengebrochen ist - als die globalen Temperaturen ähnlich hoch waren wie heute.


Notfallverbund stärkt Kulturgutschutz in Bremerhaven

Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen schließen Vertrag über den Schutz von Kulturgütern in Notsituationen

Ein Anschnitt vom Gebäudekomplex des AWI Campus vom Schleusenhaus fotografiert.
[21. Dezember 2023]  Zehn Institutionen in Bremerhaven haben sich zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen, um den Kulturgutschutz zu stärken. Ein umfassender Vertrag legt die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit, in der die Partnereinrichtungen im Notfall schnell personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um einen aktiven und solidarischen Kulturgutschutz gewährleisten zu können. Dies umfasst die Unterstützung bei Bränden, Überflutung, Unwetterschäden oder ähnlichen Ereignissen. Das Archiv für deutsche Polarforschung (AdP) des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ist als Gründungsmitglied mit dabei.


Neue Erkenntnisse zu Pockmarks in der Nordsee

Dunkeles Wattenmeer
[21. Dezember 2023]  Eine neue Studie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) beschäftigt sich mit kraterartigen Vertiefungen im Meeresboden, sogenannten Pockmarks. Bisher ging die Forschung davon aus, dass sie durch aufsteigende Gase und Flüssigkeiten entstehen. Die in Communications Earth & Environment erschienene Studie schlägt jedoch eine alternative Annahme vor: Anstelle von Gasen und Flüssigkeiten sind vermutlich Wirbeltiere der Schlüssel zur Erklärung von Pockmarks. Dr. Jasper Hoffmann vom AWI war Teil dieses Projekts. 


Auszeichnung

Leibniz-Preis 2024 für AWI-Forscherin Ulrike Herzschuh

Porträt der AWI-Forscherin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh
[07. Dezember 2023]  Der renommierte Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde heute an die Polarbiologin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh verliehen. Sie leitet am Standort Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, die Abteilung für Polare Terrestrische Umweltsysteme und gilt als eine der führenden Forscherinnen an der Schnittstelle zwischen Erdsystemwissenschaften und Biodiversitätsforschung.


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