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100 Jahre Wattenmeerforschung in List auf Sylt

AWI-Wattenmeerstation Sylt feiert Jubiläum mit Vortragsreihe und Tag der offenen Tür

AWI-Gebäude auf Sylt im Frühling, vom Wasser aus gesehen
[19. Juli 2024]  Vor genau einem Jahrhundert nahm Deutschlands nördlichste Forschungseinrichtung auf der Nordseeinsel Sylt ihre Arbeit auf. Was 1924 mit einer kleinen Feldstation für Austern begann, entwickelte sich zu einem modernen und voll ausgestatteten Forschungsstandort, der seit 1998 Teil des Alfred-Wegener-Instituts ist. Heute untersucht die AWI-Wattenmeerstation Sylt die wohl wichtigste Frage für das sensible Ökosystem direkt vor ihrer Haustür: Wie wird der Klimawandel Wattenmeer und Nordsee langfristig verändern?


Die Geburtsstunde des Antarktischen Eisschilds

Ein einzigartiger Bohrkern, verknüpft mit aufwendiger Modellierung, zeigt erstmals, wann und wo sich der heutige Eisschild der Antarktis gebildet hat – mit überraschenden Erkenntnissen

Gerenderte Grafik des MARUM-MeBo70, wie es auf dem Meeresboden des Amundsenmeeres landet.
[04. Juli 2024]  Lange schien es stabil gegenüber dem Klimawandel zu sein, doch in den letzten Jahren schmilzt das „ewige“ Eis in der Antarktis stärker als bisher angenommen. Dabei scheint der Eisschild im Westen schneller zu verschwinden als im Osten. Das könnte seinen Ursprung in seiner Entstehung haben, wie nun ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts herausfand: Sedimentproben aus Bohrkernen verknüpft mit aufwendigen Modellierungsarbeiten zeigen, dass die Vereisung der Antarktis vor etwa 34 Millionen Jahren begann – jedoch nicht wie bisher angenommen vom Zentrum aus, sondern vielmehr vom östlichen Rand her. Erst etwa 7 Millionen Jahre später konnte sich Eis auch im Westen bilden.


Wie wirkt sich der drastische Meereisverlust auf die Artenvielfalt aus?

Neues EU-Verbundprojekt mit elf Partnern zur Erfassung der Biodiversität in einem zukünftigen Meeresschutzgebiet im antarktischen Weddellmeer vom Alfred-Wegener-Institut koordiniert

Kaiserpinguine
[10. Juni 2024]  Die Tiefen des Weddellmeers beherbergen artenreiche Lebensgemeinschaften aus Schwämmen, Kaltwasserkorallen und vielen anderen Organismen. Dazu ist die eisreiche Region bei fortschreitendem Klimawandel ein potenzielles Refugium für eisabhängige Algen und Tiere, vom Krill bis hin zu Weddellrobben. Das Alfred-Wegener-Institut koordiniert ein Konsortium aus elf Institutionen aus Europa und den USA, das im neuen EU-Projekt WOBEC die Grundlage für systematische Langzeitbeobachtungen möglicher Veränderungen dieses einzigartigen Ökosystems schafft. Das Projekt erhält rund 1,9 Millionen Euro Förderung und wird eine auf neuestem wissenschaftlichem Erkenntnisstand beruhende Strategie für die Beobachtung von Veränderungen im Bereich eines von der EU und verschiedenen Staaten…


25 Jahre Tiefseeobservatorium AWI-HAUSGARTEN

Forschungsschiff Polarstern startet zu Jubiläums-Expedition in die Arktis

Blick auf die Polarstern
[05. Juni 2024]  Seit 25 Jahren betreibt das Alfred-Wegener-Institut in der arktischen Tiefsee ein Langzeit-Observatorium: den HAUSGARTEN. Zwischen Grönland und Spitzbergen untersuchen Forschende hier die natürlichen und durch den Klimawandel erzeugten Veränderungen in einem polaren, marinen Ökosystem – von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden in 5500 Metern Tiefe. Viele der Stationen befinden sich unter dem Meereis und die autonomen Systeme messen ganzjährig, also auch dann, wenn niemand vor Ort ist. 


50 Jahre Einsatz für die Küstenforschung

Auf Aade-Forschungsschiff
[05. Juni 2024]  Das kleine weiße Holzmotorboot Aade ist seit einem halben Jahrhundert auf den Gewässern rund um Helgoland im Einsatz. Mit ihm werden Proben gesammelt und wichtige Daten zur Nordsee erhoben. Diese Daten zeigen unter anderem, dass der Klimawandel vor unserer Küste bereits zu gravierenden Veränderungen geführt hat. 


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