Home
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft wehrt sich mit Nachdruck gegen Vorwürfe der Umweltschutzorganisationen WWF-Deutschland und WDCS. Beide waren heute mit einer Pressemeldung an die Öffentlichkeit getreten, in der sie dem Alfred-Wegener-Institut vorwerfen, von einem russischen Kooperationspartner seismische Messungen in der Antarktis durchführen zu lassen, deren Genehmigung zuvor vom Umweltbundesamt verweigert worden sei.
Das meteorologische Observatorium an der antarktischen Neumayer-Station III gilt von nun an ganz offiziell als Klimabeobachtungsstation, denn seit 30 Jahren messen die Meteorologen des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft täglich die Lufttemperatur in der Antarktis. Ein Ergebnis der Langzeitforschung: An der Neumayer-Station ist es in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht wärmer geworden.
Einer gegen alle, hieß es am 6. Januar 1912 auf der Hauptversammlung der Geologischen Vereinigung in Frankfurt am Main. An jenem Tag hielt der damals 31-jährige Meteorologe Alfred Wegener seinen Vortrag über die Entstehung der Ozeane und Kontinente und brachte damit die althergebrachten Vorstellungen ins Wanken. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung feiert seinen Namenspatron am 100. Jahrestag seiner Theorie. Gemeinsam mit dem Senckenberg Naturmuseum veranstaltet es ein Jubiläumskolloquium am historischen Vortragsort in Frankfurt am Main.
Mit Hundefutter und einer Meute Huskys käme Dr. Veit Helm auf seinen Antarktis-Expeditionen nicht sehr weit. Stattdessen erforscht der Geophysiker am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft den vereisten Kontinent von Bord eines Flugzeuges aus und hat vor wenigen Tagen die erste Messkampagne des neuen Forschungsfliegers Polar 6 erfolgreich beendet. (mit Fotogalerie)
Aktuelle Science-Veröffentlichung zeigt: Antarktis war klimatisch nicht so isoliert wie bisher gedacht
Seite