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Das Filchner-Ronne-Schelfeis im antarktischen Weddellmeer wird noch in diesem Jahrhundert rapide zu schmelzen beginnen und als Barriere für nachrutschendes Inlandeis wegfallen. Diese Vorhersagen treffen Klimaforscher des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in der aktuellen Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins „Nature“. Sie widerlegen damit die weit verbreitete Annahme, das Schelfeis des Weddellmeeres bliebe aufgrund der Randlage des Meeres von den unmittelbaren Einflüssen der Erderwärmung verschont.
Am 16. Mai kehrt der Forschungseisbrecher Polarstern aus der Antarktis zurück nach Bremerhaven. In der Werft wird das weltweit bekannte Forschungsschiff auf die kommende Sommerexpedition in das Nordpolarmeer vorbereitet. Nach einem weiteren Zwischenstopp im Heimathafen Bremerhaven wird die Polarstern im Dezember 2012 in der Weite des antarktischen Ozeans 30 Jahre alt.
In der deutschen Bucht treten regelmäßig Frühjahrsalgenblüten auf, die vor allem Folge der intensiveren Sonneneinstrahlung im Frühjahr sind. Wenn Algenblüten enden, sterben die Algen ab, und ihre Überreste bilden eine wichtige Nährstoffzufuhr für das gesamte Ökosystem. Was aber geschieht genau, wenn eine Algenblüte endet? Eine Studie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Science" gibt neue Einblicke in die Sukzession von Bakterioplankton-Gemeinschaften und deren Funktion.
Ein fünf mal sechs Meter großer Pavillon sowie Modelle eines Offshore-Windrades und einer Segelyacht nach dem Leichtbauprinzip sind die Hingucker beim Stand Bremerhavener Forscher auf der diesjährigen Hannover Messe in Halle 6. Vom 23. bis 27. April 2012 präsentieren sich Bremerhavener Forscher erstmalig mit einem eigenen Stand.
Große Mengen der weltweit produzierten Kunststoffe enden in den Ozeanen. Dort stellen sie eine zunehmende Bedrohung dar. Vor allem sehr kleine Objekte, sogenannte Mikroplastikpartikel, gefährden das Leben vieler Meeresbewohner. Eine Einschätzung, wie stark die Ozeane mit Mikroplastikpartikeln belastet sind, scheiterte bisher, weil weltweit vergleichbare Untersuchungsmethoden und Daten fehlen. Gemeinsam mit britischen und chilenischen Kollegen haben Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft nun alle veröffentlichten Studien zu diesem Thema ausgewertet und standardisierte Richtlinien für die Erfassung und Charakterisierung der Mikroplastik-Partikel im Meer vorgeschlagen.
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