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Das AWI-Forschungsflugzeug Polar 5 bricht am 15. März auf nach Grönland. Vom äußersten Nordosten der Insel aus untersucht ein internationales Wissenschaftlerteam vier Wochen lang, wie sich die Arktis verändert.
Das Meereis in der Arktis schwindet weiter: Seit Satelliten in den 1970er Jahren die weiße Kappe über dem Nordpolarmeer im Blick haben, war die Fläche in keinem einzigen Februar so klein wie dieses Jahr.
Klimaforschung verständlich machen – mit diesem Ziel veröffentlicht das Alfred-Wegener-Institut das Magazin „Auf den Spuren des Wandels“. In Artikeln, Interviews und Infografiken erfahren die Leserinnen und Leser, warum Klimaforschung in den Polargebieten so wichtig ist.
AWI-Forscher haben anhand eines einmaligen weltweiten Vergleichs von Daten aus Bohrkernen vom Meeresboden und von polarem Gletschereis gezeigt, dass die Klimaschwankungen von Kalt- zu Warmzeiten zwar weltweit abnahm, aber keinesfalls so stark wie bislang gedacht. Bisher ging man davon aus, dass Kaltzeiten von extremen Temperaturvariabilitäten geprägt waren, während Warmzeiten relativ stabil erschienen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Wissenschaftler jetzt vorab online in der Fachzeitschrift Nature.
Wie hängen das globale Klima und regionale Schwankungen von Temperaturen und Niederschlägen zusammen? Auf welche Bandbreite der Schwankungen müssen wir uns einstellen? Um diesen Fragen nachzugehen, erhält Dr. Thomas Laepple in den kommenden fünf Jahren vom European Research Council (ERC) 1,5 Millionen Euro für seine Nachwuchsgruppe SPACE. Mit einem fünfköpfigen Team wird der Klimawissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam aktuelle Beobachtungen mit der Analyse von Klimaarchiven kombinieren.
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